Rotel Tours Reiseblog

Tierische Besuche am Rotelbus: Zebra und Warzenschwein

Mit Rotel Tours durch Afrika, Zebra

Nicht nur Elefanten auch andere Tiere wie Zebra und Warzenschwein sind von unserem Rotelbus begeistert …

„Die Leute müssen verstehen, dass die Natur wichtig und wertvoll und wunderschön und eine pure Freude ist“  – David Attenborough

 

Zwei Zulu Märchen

WIE  ZEBRA ZU SEINEN STREIFEN KAM

Eines Tages, vor langer Zeit, kam ein sehr großer, sehr grimmiger Pavian von einem Baum herunter, um am Ufer des großen Umfololozi- Flusses zu leben. Hier richtete er sein Zuhause ein und machte allen anderen Tieren klar, dass das ganze Land ringsherum ihm gehöre und sie vom Wasser nicht trinken dürften. Nur ihm alleine sollte es erlaubt sein zu trinken.

Da gab es aber eines unter den Tieren, das entschlossen war, sich gegen den grimmigen Pavian aufzulehnen.  Das war der stolze, junge Zebra- Hengst Dube. Damals  waren Zebras ganz weiß, wie das Einhorn aus den Legenden . Also, Dube war mutig und er forderte Pavian zu einem Kampf heraus.  Pavian,  ein wilder, alter Kämpfer, war einverstanden. Er wusste genau wie man kämpft.

„Der Verlierer des Kampfes“ sagte er,  „soll für immer auf die kahlen Hügel auf der anderen Seite des Flusses verbannt sein“. Und er ließ Zebra am nächsten Morgen zu seinem Kraal kommen. Der Kampf war lang und schrecklich. Beide Tiere kämpften mit all ihrer Kraft und gebrauchten die Waffen, die Ihnen der Schöpfer gegeben hatte. Dube gebrauchte seine harten Hufe und scharfen Zähne. Pavian setzte sein großes Raubtiergebiss und seine Wendigkeit ein. Endlich gewann Pavian die Oberhand  und der arme Dube stolperte rückwärts in die glühenden Scheite des Feuers im Kraal. Die grausamen Flammen leckten über seinen ganzen Körper und verbrannten sein schönes weißes Fell. Die grässlichen Schmerzen aber gaben Dube eine Welle neuer Kraft , und ein mächtiger Huftritt ließ Pavian durch die Luft fliegen. Der segelte über den Fluss bis zuoberst auf den Felsenhügel auf der anderen Seite. Pavian krachte mit solcher Wucht auf, dass ein kahler Flecken auf seinem Hintern zurückblieb,  bis zum heutigen Tag. Aber auch Dube war für sein Leben gezeichnet.  Die Brandspuren der glühenden Scheite im Feuer hinterließen überall schwarze Streifen in seinem schneeweißen Fell. Doch das war nicht wichtig – Hauptsache er hatte gewonnen und das Wasser war für alle Tiere wieder frei. Seitdem tragen Zebras ihre Streifen voller Stolz.  Während die Paviane auf felsige Hügel verbannt sind, leben Zebras im offenen Grasland und kommen und gehen zum Fluss, ganz wie sie wollen.

 

Mit Rotel Tours durch Afrika, Begegnung mit Warzenschweinen

Warzenschwein am Rotelbus

Mit Rotel Tours durch Afrika, Begegnung mit Warzenschweinen

Warzenschweine vor dem Rotelbus – gar nicht scheu!

WARUM  WARZENSCHWEIN AUF KNIEN HERUMLÄUFT

Warzenschwein hatte sich in einem verlassenen Loch eines Ameisenfressers eine hübsche, geräumige Wohnung eingerichtet. Es hatte sie ausgebaut und einen großen Eingang gemacht und dachte, das sei das großartigste Loch in der ganzen Umgebung. Aber eines Tages schaute Warzenschwein heraus und war entsetzt, denn es sah einen Löwen,  der auf leisen Sohlen auf seine Höhle zu schlich. Es überlegte schnell und gab vor, das Dach seiner Höhle mit seinem starken Rücken zu stützen und mit seinen Hauern hochzustemmen. „ Hilfe“! schrie es. „ Ich werde zerdrückt! Das Dach stürzt ein! Vielleicht solltest du besser fliehen, oh Löwe!“

Löwe jedoch war schon früher einmal mit einer ähnlichen List hereingelegt worden, und er wollte sich nicht ein zweites Mal zum Narren halten lassen. Er brüllte so fürchterlich, dass Warzenschwein auf seine Knie fiel, zitterte und um Gnade flehte. Zum Glück war Löwe nicht wirklich hungrig. Außerdem amüsierte er sich, weil das langsam denkende Warzenschwein versuchte, die gleiche List wie Schakal auszuprobieren. Deshalb begnadigte der Löwe Warzenschwein und sagt beim Weggehen „Bleib auf deinen Knien, du närrisches Tier!“

Warzenschwein nahm dies als Befehl und deshalb siehst du Warzenschwein sogar heute noch beim Fressen auf seinen Knien in einer sehr würdelosen Stellung herumrutschen, mit seinem Hintern hoch in der Luft während es mit seiner Schnauze im Dreck wühlt.

Von Katrin Haas
 
            

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