Rotel Tours Reiseblog

Reise durch Gujarat, INDIEN – Teil 2

von Marion Marema und Daniel Kempf-Seifried

Diese Reise ist nicht mehr verfügbar. Am Ende dieses Artikels schlagen wir Ihnen Alternativrouten vor.

Vor Einsetzen der Morgendämmerung begeben wir uns in den Sasan Gir Nationalpark, der das letzte Rückzugsgebiet der vom Aussterben bedrohten Asiatischen Löwen ist. Tatsächlich bietet sich ganze dreimal die Chance für Löwenbeobachtungen in diesem landschaftlich sehr reizvollen Park.

Weiter geht´s zu einer kurzen Stadtbesichtigung mit Freizeit zum Bummeln in der muslimisch geprägten Kleinstadt Junagadh. Dieser Ort überrascht, da man sich nicht viel darunter vorstellt. Es gibt wirklich außergewönhliche Architektur wie z.B. das Mahaba Maqbara Mausoleum. Auch das Leben in den Straßen wirkt hier viel authentischer als in anderen Städten.

Wir fahren in die Tiefen der weißen Salzwüste des Rann of Kutch und machen bei einer Besichtigung der Janana Mahel Ruinen in Bhuj eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert. Das Herzstück war jedoch der schneeweiße Tempel Shri Swaminarayan Mandir. Ein wirklich sehr beeindruckender Ort.

Am nächsten Morgen ging es in einige Wüstendörfer, um das seltene und einzigartige Kunsthandwerk kennenzulernen, welches zum Teil nur noch in dieser Gegend ausgeübt wird. Auch für die Damen unter uns gab es hier endlich ausreichend Gelegenheit zum Shoppen hochwertiger, handgefertigter Souvenirs.

In die weiße Salzwüste können wir nur mit orientalisch geschmückten Kamelwagen fahren, jedes andere Gefährt würde hier sofort einsinken. Es ist wirklich eine beeindruckende Aussicht inmitten dieses ganz besonderen Naturphänomens. Wenn man es nicht besser wüsste und die Sonne nicht so unbarmherzig vom Himmel brennen würde, könnte man meinen sich inmitten einer glitzernden Schneelandschaft zu befinden.

Bei einer zweiten Safari in der Little Rann of Kutch erlebten wir eine Begegnung der besonderen Art. Hier leben endemische Wildesel. Doch nicht nur diese seltenen Tiere warten auf uns, auch Flamingos, Pelikane und andere Vögel kann man hier ausgezeichnet beobachten. Nach dem feuerroten Sonnenuntergang, ging es schnell zurück zu unserem luxuriösen Camp, indem man unter anderem im Pool baden oder sich bei einer professionellen Ayurveda Massage entspannen kann.

Langsam nähert sich der 13. Tag und somit kamen leider auch schon die Gedanken an die baldige Abreise. Auf dem Weg zurück nach Ahmedabad besichtigen wir den eindrucksvollen Sonnentempel in Modhera. Außerdem warteten noch das Drachenmuseum und zwei beeindruckende Stufenbrunnen auf uns.

Marion ist gerade dabei, die schönste Farbe eines Kaschmir Schals auszuwählen, als sich ein riesiger, grauer, indischer Elefant vor uns auftürmt. Wenn man so etwas zum allerersten mal erleben darf, und sich mitten in einem stark belebten Markt mit engen Verkehrswegen befindet, dann wirkt dieses Tier noch viel viel grösser als wenn man ihm in der Savanne begegnen würde.

Nach einem ausgiebigen Stadtbummel am letzten Tag packen wir unsere Koffer und wurden spontan noch einmal auf ein prunkvolle Hochzeit eingeladen, welche direkt neben unserem

Schlafplatz gefeiert wurde. Indien ist wohl eines der aufregendsten Länder dieser Erde. Man muss es selbst erlebt haben, um all das glauben zu können was dieses faszinierende Land einem bieten kann.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen. Good Bye MOTHER INDIA.

 

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