Fotostrecke Sudan und Äthiopien von Harald Jenner
Die eindrucksvollen Bilder sind auf der „Expeditionsreise Sudan – Äthiopien“ (43b) mit Rotel Tours über die Jahreswende 2015/2016 entstanden. Wir freuen uns, dass wir die Fotos hier zeigen dürfen.
Zu den Höhepunkten der Reise zählen
– Addis Abeba, Hauptstadt von Äthiopien
– Felsenkirchen von Lalibela
– Gondar, ehemalige Residenzstadt der Könige
– Khartoum, Hauptstadt des Sudan mit hervorragendem Museum
– Die drei großen Hauptstädte der Schwarzen Pharaonen: Meroe, Napata, Kerma
– Djebel Barkal, Heiliger Berg der Nubier mit mächtigem Amun-Tempel
Zwischen Wüste und fruchtbarem Niltal stoßen wir auf die Zeugnisse der alten Nubier im heutigen Nordsudan. Die Schwarzen Pharaonen Nubiens herrschten fast 3000 Jahre lang über weite Teile des Landes. Dabei hinterließen sie riesige Pyramidenfelder, Gräber und Pharaonentempel mit einer ganz eigenen Prägung. Äthiopien ist ein Land mit bewegter Geschichte: Ägypter, Perser und Christen hinterließen ihre Spuren. Wir erleben für uns fremde und ursprüngliche Riten hautnah und erhalten Einblick in das kulturelle Leben unterschiedlicher äthiopischer und sudanesischer Stämme.
1. Tag: Flug nach Addis Abeba
2. Tag: Addis Abeba – Debre Berhan
Unsere Gruppenreise führt nun in das nordäthiopische Hochland, dem historischen Kernland der staatstragenden, christlichen Völker der Amharen und Tigray. Die Straße verläuft durch eine nahezu baumlose Hochebene mit zahlreichen Dörfern und bietet immer wieder grandiose Ausblicke in tief eingeschnittene Schluchten.
3. Tag: Debre Berhan – KombolchaDese
Auffahrt zu dem 587 m langen Termaber-Tunnel (3.250 m), der von den Italienern unter Mussolini gebaut wurde. Nach dem kleinen Bergdorf Debre Sina führt die Fahrt steil hinunter auf die Talsohle des Ostafrikanischen Grabens (1.066 m). Bis Dese, Hauptstadt der ehemaligen Provinz Wollo., sind es nur mehr knapp 25 km. Die dabei zu überwindende Bruchstufe zählt zu den landschaftlichen Höhepunkten der heutigen Strecke.
4. Tag: KombolchaDese – Lalibela
Vorbei am Hayksee, dessen Kloster Istefanos in der Geschichte des christlichen Äthiopiens eine bedeutende Rolle spielte, kommen wir über Wichale nach Weldiya. Auf der Weiterfahrt nach Lalibela schraubt sich der von Chinesen ausgebaute Werota Highway zunächst in mächtigen Serpentinen hinauf nach Dilb. Durch die eindrucksvolle Landschaft der historischen Provinz Lasta, erreichen wir Lalibela.
5. Tag: Lalibela
Lalibela (2.630 m) liegt am Fuß des mächtigen, weithin sichtbaren Mount Abune Yosef. In dieser abgeschiedenen Bergwelt errichtete iIm 12./13. Jh.ahrhundert errichtete König Lalibela aus der Zagwe Dynastie die weltweit einzigartigen Felsenkirchen, die seit 1978 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Besichtigung aller 11 Kirchen. Am Abend haben Sie die *Möglichkeit an einem Folkloreabend teilzunehmen.
6. Tag: Lalibela – Gondar
Unsere Fahrt führt uns heute durch eine wunderschöne Gebirgslandschaft über Debre Zebit, Debre Tabor, Werota und Addis Zemen nach Gondar.
7. Tag: Gondar – Übernachtung in der Wüste
Wir erreichen die Grenze in den Sudan. Fahrt durch die Wüste. Wir übernachten in der Wüste.
8. Tag: Übernachtung in der Wüste – Khartoum
Die heutige Fahrt führt weiter durch die Wüste. Khartoum, Hauptstadt des Sudan. Freizeit am Ufer des Nils.
9. Tag: Khartoum
In Omdurman besuchen wir das Grabmal des berühmten Muhammad Ahmad und dessen Wohnhaus, in dem ein Museum eingerichtet ist. Anschließend besuchen wir das Nationalmuseum mit übertragenen Tempeln aus Nordnubien und den einzigartigen frühchristlichen Fresken der Kathedrale von Faras sowie das ethnografische Museum. Zum Sonnenuntergang besteht die *Möglichkeit zu einer Schifffahrt auf dem Blauen und Weißen Nil.
10. Tag: Khartoum – Dongola
Unsere heutige Fahrt führt uns durch die Nubische Wüste nach Dongola. – hier schlägt das Herz Nubiens.
11. Tag: Dongola – Kerma – Wawa
Auf unserem Weg nach Norden durchqueren wir nun das Gebiet der Nubier, ein Volk, dessen Lebensraum größtenteils den Fluten des Assuan-Staudammes zum Opfer gefallen ist. Besuch von Kerma, Hauptstadt des nubischen Reiches im 3. und 2. Jahrtausend v. Chr. Hier stehen die „Deffufa“, wuchtige Ruinen von Tempelbauten aus Lehmziegeln. Anschließend besuchen wir das sehr interessante Museum von Kerma. Weiter besichtigen wir den historisch bedeutsamen Granitsteinbruch in Tombos. Anschließend besichtigen wir den Tempel von Soleb., einer nubischen Variante der Großtempel des ägyptischen Pharaonenreiches, dessen Säulen an den Luxortempel erinnern. Anschließend besuchen wir Sesebi, einen Außenposten des Pharao Echnaton.
12. Tag: Wawa – Karima
Wir verlassen den Norden des Sudan und fahren Richtung Karima. Sie haben die Möglichkeit, den Djebel Barkal zu besteigen. Von oben bietet sich Ihnen ein herrlicher Blick über das fruchtbare Niltal und die umgehende Wüste.
13. Tag: Ausflug zum Djebel Barkal nach Nuri und El Kurru
Fahrt zu den größten altsudanesischen Pyramiden, den Königspyramiden von Nuri: Grabpyramiden der 26. Dynastie und der des Pharao Taharqa. Weiterfahrt zur Nekropole von El Kurru.
14. Tag: Karima – Meroe
Unser Weg führt mitten durch die Bayuda-Wüste nach Meroe. Bei Atbara überspannt eine neue Brücke den Nil. Nachdem wir die Brücke überquert haben, fahren wir Nilabwärts bis Meroe. Am Nachmittag besichtigen wir das größte Pyramidenfeld der Antike Dutzende schwarzer Pyramiden erheben sich aus dem Wüstensand. *Möglichkeit zu einem Dromedar-Ritt. Übernachtung in der Nähe der Pyramiden.
15. Tag: Meroe – Naga
Rundgang durch die königliche Stadt von Meroe. Danach führt uns die Fahrt nach Musawwarat as-Sufra, einem weitläufigen Tempelgelände. Anschließend besichtigen wir das antike Kultzentrum von Naga mit dem meroitischen Tempel des Gottes Amun, dem römischen Kiosk und dem Löwentempel. Übernachtung in der Wüste in der Nähe von Naga.
16. Tag: Naga – Khartoum
Wir verlassen Naga und fahren durch das langgestreckte Wadi Awtib zurück nach Khartoum.
17. und 18. Tag: Khartoum – Übernachtung in der Wüste – Gondar
Auf der uns bereits bekannten Strecke geht es wieder zurück nach Gondar.
19. Tag: Gondar – Bahir Dar
Mittelalterliche Stadt Gondar: Burganlage mit dem Schloss des Stadtgründers Kaiser Fasiladas, Kloster Debre Berhan Selassie. Nach den Besichtigungen fahren wir mit vielen Fotostopps nach Bahir Dar am Südende des Tanasees. Sie haben Freizeit zu Spaziergängen am Ufer des Tanasees oder zum Erholen.
20. Tag: Bahir Dar – Debre Markos
Fahrt zu den ca. 30 km entfernten Tisisatfällen. Vor allem nach der Regenzeit stürzen hier die Wassermassen des großen Abay (Blauer Nil) von der Höhe des Tanasees hinunter in das tief eingeschnittene Nilbett. Anschließend Fahrt über viele kleine Streusiedlungen durch das fruchtbare Hochland der Provinz Gojam, Hauptanbaugebiet der einheimischen Getreideart Teff, nach Debre Markos.
21. Tag: Debre Markos – Addis Abeba – Rückflug
Eindrucksvolle Fahrt hinunter zur canyonartigen Schlucht des Blauen Nils. Nach vielen Serpentinen erreicht die Straße wieder Hochlandhöhe und führt uns zum berühmten Kloster Debre Libanos. Über den mit dichten Eukalyptushainen bepflanzten Entoto-Gebirgszug erreichen wir Addis Abeba. Rückflug.
Die Fotos sind wirklich schön. Sie zeigen wirklich, was im Sudan passiert. Gute Arbeit!
Wohin werden Sie als nächstes gehen?
LG
Dennis
Hallo,
meine Mann und ich sind auch bald auf dem afrikanischen Kontinent unterwegs. Schöner Blog und ich konnte auch schon erste schöne Eindrücke gewinnen.
Liebe Grüße Jassi
Wow, ich war öfter in Syrien – ist leider im Moment nicht möglich. Deine schönen Bilder haben mich daran erinnert. Echt coole Bilder, da fühl ich mich gleich so als wäre ich dabei gewesen und der Text macht alles komplett. Danke für den Einblick in die Reise.
glg Andre