071 Große Tibet-Reise: Über die Seidenstraße zum Himalaya

Diese außergewöhnliche Rotel-Reise führt entlang der legendären Seidenstraße durch beeindruckende Wüstenlandschaften, uralte Oasenstädte, gewaltige Hochplateaus und über einige der höchsten Passstraßen der Welt bis ins spirituelle Herz Tibets – nach Lhasa. Sie vereint tiefe Einblicke in die Kulturgeschichte Chinas und Tibets mit grandiosen Naturerlebnissen: buddhistische Höhlenkunst, endlose Salzseen, einsame Hochlandsteppen und schließlich die majestätische Bergwelt des Himalaya mit Blick auf den Mount Everest. Historisch bedeutende Orte wie Dunhuang, Amdo, Shigatse und Lhasa zeigen die kulturelle Vielfalt und spirituelle Tiefe Tibets. Die Reise erfordert eine gewisse körperliche Belastbarkeit aufgrund großer Höhen und teils langer Fahrstrecken, belohnt aber mit einzigartigen Momenten in kaum berührten Landschaften.

 

  • Die Bezeklik-Höhlen bei Turfan - eindrucksvolle Zeugnisse der Seidenstraßenkultur
  • Die Mogao-Grotten bei Dunhuang - buddhistische Höhlenkunst und UNESCO-Welterbe
  • Fahrt durch das Hoh Xil-Reservat - wilde Hochlandnatur mit Tibetantilopen und Yaks
  • Der Tanggula-Pass auf 5.220 m - höchster Punkt der Route mit spektakulären Ausblicken
  • Südwestlich von Amdo neue Route im Hochland von Tibet
  • Besuch des Mount Everest Base Camps - ganz nah am Dach der Welt
  • Das Tashilhunpo-Kloster in Shigatse - spirituelles Zentrum des Panchen Lama
  • Der Potala-Palast in Lhasa - kulturelles und religiöses Herz Tibets

 

Leistungen

  • Deutschlandweite Anreise mit der Bahn zum Abflugort und zurück in der 2. Klasse
  • Linienflug mit Air China oder einer anderen renommierten Fluggesellschaft von
  • Frankfurt über Peking nach Urumchi und zurück von Lhasa über Peking nach Frankfurt in der Economy Klasse, alle Transfers
  • Luftverkehrsteuer, Flughafengebühren, Treibstoffzuschlag
  • Reise mit unserem kombinierten 20-Sitzer-Allradbus
  • Übernachtung im Rollenden Hotel
  • ROTEL-Frühstück und ROTEL-Abendessen
  • Alle Abendessen und Abschiedsessen in Restaurants
  • Deutsch sprechende ROTEL-Studienreiseleitung
  • Örtliche Führer und Begleiter

Reisedaten

Reisenummer: 071
Reiseart: Rotel-Reise
Dauer: 22 Tage

Reiseverlauf

1. und 2. Tag: Flug nach Urumchi - Weiterfahrt nach Turfan
Linienflug nach Urumchi in China. Der Treffpunkt und die Abflugzeit werden Ihnen etwa 8 bis 10 Wochen vor Reisebeginn bekannt gegeben. Nach der Ankunft verlassen wir Urumchi und fahren am Rande der Hochebene und vorbei an den Ruinen der alten Sperrfestung von Dabancheng zwischen dem Bodga Shangebirge und dem Borohoro Shangebirge durch einen sogenannten Windkanal talwärts. Durch ihn strömt kalte Luft aus dem Norden in die tief liegende Turfansenke, was zu einem stets stark wehenden Wind führt. Inzwischen wird der Wind für moderne Windkraftanlagen genutzt. Die Straße führt durch wüstenähnliche Landstriche, bis sie in die Turfansenke abbiegt. Sie ist als Senkungsfeld mit ca. 78.000 km² Größe und ca. 150 m unter dem Meeresspiegel gelegen die heißeste Region Chinas. Durch künstliche Bewässerung ist hier am Nordostrand der Taklamakanwüste über Jahrhunderte eine einzigartige Oasenlandschaft geschaffen worden. Hier wachsen die berühmten kernlosen Weintrauben in großen Mengen.

3. Tag: Turfan
Turfan, eine bedeutende Oasenstadt an der historischen Seidenstraße, liegt in der Turfan-Senke im Tarimbecken. Dessen tiefste Stelle am Ufer des Aydinkol-Sees erreicht 154,50 Meter unter dem Meeresspiegel. In der Region wurden mehrere Nekropolen aus dem ersten Jahrtausend v. Chr. entdeckt. Die Stadt war einst ein Schmelztiegel verschiedener Religionen – darunter Buddhismus, Christentum und Manichäismus. 1679 fiel Turfan gemeinsam mit Hami und weiteren Oasen an den Dsungarischen Khan. Wir besichtigen die Ruinenstadt Gaochang sowie die Bezeklik-Höhlen - ein beeindruckender Komplex buddhistischer Höhlentempel aus dem 5. bis 9. Jahrhundert, errichtet vom antiken Volk der Tocharer. Ein weiteres Highlight sind die Flammenden Berge, deren rotglühende Felsen ein faszinierendes Naturphänomen bilden.

4. Tag: Turfan - Hami
Die Region Hami, auch Kumul genannt, ist berühmt für ihre süßen Melonen. Die Stadt liegt in einer tektonischen Senke auf etwa 759 m Höhe, nahe der Grenze zur Provinz Gansu. Die Landschaft ist geprägt vom östlichen Tianshan-Gebirge, dessen Quarlik-Tagh-Kette Höhen von bis zu 4900 m erreicht, sowie vom Tarimbecken, das bis zu 150 m unter dem Meeresspiegel liegt. Die klimatischen Bedingungen sind extrem: Im Sommer steigen die Temperaturen auf bis zu 43 °C, im Winter sinken sie auf –32 °C. Im 17. Jahrhundert wurde Hami vom Dsungarischen Khanat beherrscht, bevor es 1697 unter die Kontrolle der Qing-Dynastie fiel.

5. und 6. Tag: Hami - Dunhuang
Unsere Reise führt uns weiter durch die Hami-Senke und entlang der Wüste Lop Nur in die Provinz Gansu nach Dunhuang, das auf 1442 m Höhe in einer fruchtbaren Oase liegt. Die Stadt war einst eine bedeutende Karawanenstation auf der alten Seidenstraße. Zu ihren bekanntesten Sehenswürdigkeiten zählen der malerische Halbmondsee sowie der Mingsha Shan – der „Berg des singenden Sandes“. Hier kreuzten sich einst die Handelswege von Lhasa in die Mongolei und nach Südsibirien, und hier beginnt der schmale Hexi-Korridor, der direkt zu den alten Hauptstädten Xi’an und Luoyang führt. Berühmt ist Dunhuang vor allem für die nahegelegenen Mogao-Grotten. Bereits im 1. Jahrhundert n. Chr. kamen buddhistische Mönche nach China, und in Dunhuang entwickelte sich rasch eine blühende religiöse Gemeinschaft. Die von den Mönchen in den Fels gegrabenen Grotten wurden zu einem wichtigen Pilgerzentrum. Neben buddhistischen Kunstwerken fanden sich dort auch Artefakte christlichen, jüdischen und manichäischen Ursprungs. Die Geschichte Dunhuangs reicht jedoch noch weiter zurück: Archäologische Funde deuten auf eine Besiedlung bereits um 2000 v. Chr. hin. Auch die Chinesische Mauer wurde einst bis Dunhuang und darüber hinaus in die Wüste verlängert – Reste alter Wachtürme sind noch heute als Ruinen in der Wüste sichtbar. Dunhuang liegt am Eingang des Hexi-Korridors, einer der bedeutendsten Handelsrouten der Antike. Dieser Korridor verband das Kernland Chinas mit seinen westlichen Randregionen, flankiert vom Qilian-Gebirge im Süden und der Wüste Gobi im Norden, und zieht sich über 1000 bis 1200 Kilometer als Kette von Oasen durch das Land.

7. und 8. Tag: Dunhuang - Golmud
Unsere Reise führt uns weiter auf die Qinghai-Tibet-Hochebene – das höchste Hochplateau der Erde, oft auch als „Dach der Welt“ bezeichnet. Etwa ein Drittel der Region liegt über 5000 m. Die Vegetation ist geprägt von Matten, Hochlandsteppen und Kältewüsten. Die landwirtschaftliche Nutzung ist stark eingeschränkt und erfolgt überwiegend durch eine noch heute verbreitete nomadische Weidewirtschaft. Im Westen des Hochlands finden sich abflusslose Beckenlandschaften, während im Süden bedeutende Flüsse wie Indus, Brahmaputra, Mekong, Jangtsekiang, Salween, der Gelbe Fluss sowie einige Nebenflüsse des Ganges entspringen. Unsere heutige Route führt uns in das Qaidam-Becken - eine wüstenhafte Region im Norden des tibetischen Hochplateaus in der Provinz Qinghai. Aufgrund seines Rohstoffreichtums wird es auch als „Schatzbecken“ bezeichnet. Etwa ein Viertel der Fläche ist von Salzseen und Playas bedeckt, rund ein Drittel besteht aus Wüste. Der Name „Qaidam“ bedeutet „Salzmarsch“ - treffend für die geologischen und klimatischen Bedingungen der Region. Das Klima ist extrem kontinental mit heißen Sommern, sehr kalten Wintern und äußerst geringen Niederschlagsmengen. Mit einer Höhe von etwa 3000 m bildet das Qaidam-Becken eine geologische Schwelle zwischen dem südlich gelegenen Hochland von Tibet (ca. 4300 m) und dem nördlichen Gansu (ca. 1100 m). Es gehört zu den trockensten nichtpolaren Gebieten der Erde. Unser Ziel ist Golmud - eine Stadt von außergewöhnlicher Ausdehnung, deren Verwaltungsfläche fast der Größe Griechenlands entspricht, weshalb sie bisweilen als „größte Stadt der Welt“ bezeichnet wird. Golmud liegt abgeschieden auf 2800 m Höhe im südlichen Zentralbereich des Qaidam-Beckens, nahe dem Kunlun-Gebirge. Rund um die Stadt befinden sich fast 20 Salzseen unterschiedlichster Größe. Die Region ist reich an Bodenschätzen und beherbergt inzwischen auch einige der weltweit größten Solarfelder. In Golmud begegnet man einer ethnischen Vielfalt, darunter Han-Chinesen, Mongolen, Tibeter, Kasachen und andere Volksgruppen.

9. und 10. Tag: Golmud - Amdo
(Je nach Straßenverhältnissen ggf. Zwischenübernachtung in Wudaoliang oder Tanggula Shan) Heute durchqueren wir eine der eindrucksvollsten Etappen unserer Reise: Wir erreichen den Kunlun-Pass auf 4772 m Höhe. Hier verlaufen sowohl der Qinghai-Tibet-Highway als auch die berühmte Lhasa-Bahn - ein technisches Meisterwerk des 21. Jahrhunderts. Der Abschnitt Xining-Golmud-Nanshankou wurde bereits 1984 fertiggestellt, der technisch anspruchsvollere Abschnitt Nanshankou-Lhasa im Jahr 2005. Der offizielle Eröffnungszug verließ Peking am 1. Juli 2006. Unsere Route führt uns entlang des Highways, der uns mit überwältigenden Ausblicken auf die Weiten der tibetischen Hochebene und die umliegenden Gebirgszüge belohnt. Immer wieder überqueren wir Brücken und durchqueren spektakuläre Landschaften. Ein Höhepunkt ist die Fahrt durch das Hoh-Xil-Naturreservat - das größte Schutzgebiet Chinas. Diese abgelegene Region von enormer ökologischer und kultureller Bedeutung wurde 2017 zum UNESCO-Welterbe erklärt. Sie ist Heimat seltener Tierarten wie der gefährdeten Tibetantilope, Schneeleoparden, Wildyaks und Weißlippenhirsche. Wir erreichen das Tanggula-Gebirge, ein Teil des östlichen Karakorum-Tanggula-Systems. Hier entspringt der Jangtsekiang - der längste und zweitwasserreichste Fluss Asiens. Der Tanggula-Pass, auf 5220 m Höhe gelegen, markiert die Grenze zwischen Qinghai und dem Autonomen Gebiet Tibet. Diese Region ist Teil der bedeutenden Wasserscheide Ostasiens. Am Abend erreichen wir Amdo.

11. Tag: Amdo
Amdo ist eine der drei traditionellen Regionen des historischen Tibets, auch bekannt als ethnografisches Tibet. Die Region liegt im Quellgebiet des Oberlaufs des Gelben Flusses. Weite Hochlandsteppen dienen als Weideflächen für Nomaden, während in den tiefer gelegenen Tälern Ackerbau betrieben wird. Der Gelbe Fluss hat hier eindrucksvolle Canyons geformt, die heute teilweise zur Wasserkraftgewinnung genutzt werden. Amdo ist tief in der tibetischen Kultur verwurzelt. Zahlreiche bedeutende Klöster, kulturelle Stätten und gelebte Volksbräuche zeugen von einer reichen spirituellen Tradition. Auf rund 4500 m Höhe entwickelten sich - auch aus historischen Gründen – verschiedene Strömungen des tibetischen Buddhismus sowie die ursprüngliche Bön-Religion. Die majestätische Hochlandlandschaft mit ihren schneebedeckten, heiligen Bergen bildet eine eindrucksvolle Kulisse für viele der berühmtesten Klöster und Tempel Tibets.

12. Tag: Amdo - Bangkor (Baingoin)
Unsere Reise führt uns weiter über die endlosen Weiten der Hochebene mit beeindruckenden Ausblicken auf die umliegenden Gebirgsketten. Wir wenden uns nach Westen und erreichen die Seenlandschaften Zentraltibets. Ziel des Tages ist Baingoin, benannt nach dem Bangor Co – einem See, der zentral im gleichnamigen Verwaltungsbezirk liegt. Je nach Gelegenheit ist hier die Teilnahme an einer Folkloreveranstaltung möglich.

13. Tag: Baingoin - Nimazhen
Die Fahrt Richtung Westen führt uns vorbei an einigen der größten Seen der Region: dem Selincuo, dem Utro Co und dem Dazecuo. Die Landschaft ist karg, weitläufig und beeindruckend einsam - die Region zählt mit durchschnittlich nur etwa 0,53 Einwohnern pro Quadratkilometer zu den am dünnsten besiedelten Gebieten der Erde. Nimazhen liegt im zentral-nördlichen Teil des tibetischen Plateaus.

14. Tag: Nimazhen - Coqên
Wir setzen unsere Fahrt fort durch die Täler hoch aufragender Gebirgsmassive, stets auf Höhen um die 4500 m. Die Strecke führt uns durch abgeschiedene, kaum besiedelte Regionen, vorbei an kristallklaren Hochlandseen. Am späten Nachmittag erreichen wir Coqên, malerisch gelegen am Ufer des Zhari Namco. Auch hier sind großflächige Solaranlagen entstanden - Zeichen der modernen Energiegewinnung im Einklang mit der Natur.

15. Tag: Coqên - Jiajia
Unsere Route führt nun nach Süden - und dann liegt er vor uns: der sagenumwobene, grandiose Himalaya, in all seiner überwältigenden Pracht und Schönheit.Dieses höchste Gebirge der Erde erstreckt sich über rund 2500 km Länge und bis zu 330 km Breite. Es bildet die natürliche Grenze zwischen dem indischen Subkontinent im Süden und dem tibetischen Hochland im Norden. Zehn der weltweit 14 Achttausender befinden sich hier, darunter der Mount Everest, mit 8848 m der höchste Berg der Erde.Der Himalaya prägt nicht nur das Landschaftsbild, sondern beeinflusst maßgeblich das Klima Süd- und Südostasiens. Hier entspringen alle großen Flusssysteme des Subkontinents - vom Ganges bis zum Brahmaputra. Geologisch handelt es sich um ein Faltengebirge, das durch die Kollision der Indischen und Eurasischen Platte entstand.

16. und 17. Tag: Jiajia - Tashi Zong
Wir folgen dem Verlauf des Himalaya weiter Richtung Südosten bis nach Tashi Zong - dem Ausgangspunkt unseres Ausflugs zum Mount Everest Basislager. Schon auf dem Weg dorthin zeigt sich der Everest am Horizont - erhaben, strahlend und seit Jahrmillionen majestätisch in den Himmel ragend. Das Everest Base Camp liegt auf 5150 m Höhe und ist über eine befestigte Straße erreichbar. Von hier starten Expeditionen, die den Gipfel über die nordöstliche Route erklimmen. In der Nähe des Lagers liegt das berühmte Rongbuk-Kloster - das höchstgelegene Kloster der Welt. Nach diesem unvergesslichen Ausflug kehren wir zurück nach Tashi Zong.

18. Tag: Tashi Zong - Shigatse
Heute erreichen wir Shigatse, die zweitgrößte Stadt Tibets, gelegen auf einem Schwemmlandplateau in etwa 3800 m Höhe, das durch den Zusammenfluss des Yarlung Tsangpo und des Nianchu entstanden ist. Ein bedeutendes kulturelles Highlight ist das Kloster Tashilhunpo, das 1447 am Fuße des Nyima-Berges gegründet wurde. Es war über Jahrhunderte hinweg der Sitz des Panchen Lama und zählte zu den wichtigsten Klöstern der Gelugpa-Schule („Gelbmützen“) des tibetischen Buddhismus. In seiner Blütezeit umfasste es rund 3000 Gebäude, 51 untergeordnete Klöster und beherbergte bis zu 5000 Mönche. Heute gilt es als bedeutendes Zentrum des tantrischen Buddhismus. Auf einem Hügel über der Stadt thront der Shigatse Dzong - eine imposante Festung, die als kleiner Bruder des Potala-Palastes gilt. Sie wurde nach dessen architektonischem Vorbild errichtet, jedoch in kleinerem Maßstab. Abseits der historischen Stätten zeigt sich Shigatse als moderne, pulsierende Großstadt im Herzen Tibets.

19. Tag: Shigatse - Lhasa
Unsere Fahrt nach Lhasa führt uns entlang der südlichen Route durch das weite Tal des Yarlung Tsangpo. Unterwegs passieren wir Gyantse mit seiner imposanten Festung, die hoch über dem Tal des Nyang Chu thront - ein eindrucksvolles Relikt tibetischer Wehrarchitektur. Wir überqueren anschließend den Karola-Pass auf 4960 m Höhe. Die kalten Winde auf der Passhöhe laden nicht zum Verweilen ein, doch nur wenige Meter unterhalb eröffnet sich von einem Aussichtspunkt ein spektakulärer Blick auf die gewaltigen Gletscherzungen des Noijin Kangsang (7192 m), eines der höchsten Berge im südlichen Tibet. Weiter geht es über den Kampa La (4794 m), von dem aus man eine atemberaubende Aussicht auf den Yamdrok Co hat - einen der vier heiligen Seen Tibets. Sein Name bedeutet „Skorpionsee“, da seine lang geschwungenen Ausläufer und fjordähnlichen Buchten an die Form eines Skorpions erinnern. In der tibetischen Mythologie gilt der Skorpion als geheimnisvolles, mystisches Wesen. Am Abend erreichen wir Lhasa, die Hauptstadt der Autonomen Region Tibet, gelegen auf 3680 m Höhe - kulturelles, politisches und spirituelles Zentrum Tibets.

20. Tag: Lhasa
Lhasa über Land zu erreichen war über Jahrhunderte der Traum zahlreicher europäischer Abenteurer und Forschungsreisender. Heute stehen wir selbst in dieser mythischen Stadt - dem spirituellen Zentrum Tibets. Das Wahrzeichen Lhasas ist der majestätische Potala-Palast, Symbol der weltlichen und religiösen Macht der Dalai Lamas und ein Meisterwerk tibetischer Architektur. Seit 1994 zählt er zum UNESCO-Weltkulturerbe.Wer vor dem Palastberg steht und den Blick über die Vielzahl kleiner und großer Gebäude schweifen lässt, ist unweigerlich von seiner gewaltigen Präsenz überwältigt. Der heutige Bau geht auf das Jahr 1645 zurück, als der 5. Dalai Lama auf den Ruinen eines älteren Palastes mit dem Bau des neuen Regierungssitzes begann.

21. und 22. Tag: Rückflug
Freizeit. Wir nehmen Abschied von Tibet. Rückflug in die Heimat mit unvergesslichen Eindrücken im Gepäck.