014b Große Portugal-Rundreise

Diese umfassende, zwischen Natur und Kultur sehr ausgewogene Rundreise, führt zu den klassischen Höhepunkten Portugals: die Weltstadt Lissabon, das stolze Porto, die alte Universitätsstadt Coimbra u. a. Neben großartiger Kultur ist Portugal reich an Schönheiten der Natur, wie zum Beispiel die wilde Atlantikküste, die Strandidylle an der Algarve, die einsamen Bergwelten oder die Weinterrassen am Douro. Das Programm ist so gestaltet, dass immer wieder Zeit zum Verweilen bleibt.

 

  • Weltstadt Lissabon
  • Alte Universitätsstadt Coimbra
  • Manuelinischer Stil in Tomar und Batalha
  • Traumküste Algarve
  • Besuch einer Portweinkellerei

Leistungen

  • Deutschlandweite Anreise mit der Bahn zum Abflugort und zurück in der 2. Klasse
  • Linienflug mit Lufthansa oder einer anderen renommierten Fluggesellschaft von Frankfurt nach Lissabon und zurück in der Economy-Klasse, alle Transfers
  • Luftverkehrsteuer, Flughafengebühren, Treibstoffzuschlag 
  • Rundreise mit dem kombinierten 20-Sitzer-Allradbus
  • Übernachtung im Rollenden Hotel
  • ROTEL-Frühstück und ROTEL-Abendessen
  • Abschiedsessen in einem landestypischen Lokal
  • Deutsche ROTEL-Studienreiseleitung
  • Örtliche Führer

Reisedaten

Reisenummer: 014b
Reiseart: Rotel-Reise
Dauer: 15 Tage

06.05.-20.05.2024 1.990 €
21.05.-04.06.2024 1.990 € 
18.09.-02.10.2024 1.990 €
05.05.-19.05.2025 1.990 € 
20.05.-03.06.2025 1.990 € 

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2024 und Vorschau 2025

Reiseverlauf

1. Tag: Flug nach Lissabon - Peniche
Linienflug nach Lissabon in Portugal. Der Treffpunkt und die Abflugzeit werden Ihnen 6 bis 8 Wochen vor Reisebeginn bekannt gegeben. Nach der Ankunft in Lissabon fahren wir in Richtung Norden. In der Provinz Extremadura erwartet uns Peniche am Atlantik. Dieses betriebsame Fischerstädtchen wird beherrscht von der Festungsanlage nahe am Hafen.

2. Tag: Peniche - Nazaré
Nach kurzer Fahrt auf der Halbinsel von Peniche erreichen wir das felsige Kap Carvoeiro. Über Caldas de Reinha geht es nach Alcobaça. Dort besuchen wir die Zisterzienserabtei mit der Klosterkirche und den herrlichen Grabmälern Pedro I. und seiner geliebten Gattin, Ines des Castro. Weiter führt die Fahrt nach Nazaré. Das ehemalige Fischerdorf hat sich zu einem Touristikzentrum am Atlantik entwickelt. Malerisch gelegen ist Sitio, ein kleiner Wallfahrtsort mit herrlichem Blick über das Meer und die Strände von Nazaré. Anschließend erreichen wir Batalha, die großartige Klosteranlage Sta. Maria da Vitoria mit königlicher Grabkapelle. Das Dominikaner-Kloster stammt aus dem 14. bis 16. Jahrhundert. Es wurde zum Dank für den Sieg Portugals über das Königreich Kastilien in der Schlacht von Aljubarrota im Laufe von ca. 150 Jahren errichtet. 1983 wurde das Kloster als Weltkulturerbe in die Liste der UNESCO aufgenommen.

3. Tag: Nazaré - Fatima - Tomar - Coimbra
Wir verlassen die Provinz Beira Litoral und kommen zum berühmten Wallfahrtsort Fatima. Fatima ist der wichtigste Wallfahrtsort in Portugal. Den arabischen Namen „Fatima“ erhielt der Ort aufgrund einer Legende, wonach sich Fatima, die schöne Tochter eines maurischen Fürsten - ihrerseits benannt nach der Tochter des Propheten Mohammed - im 12. Jahrhundert aus Liebe zu einem christlichen Ritter habe taufen lassen und dort ihre letzte Ruhestätte gefunden haben soll. Am 13. Mai 1917 und weiterhin am 13. eines jeden Monats bis Oktober desselben Jahres erschien den drei Hirtenkindern Lucia de Jesus, Francisco und Jacinta Marto, die Virgem do Rosario (die Muttergottes vom Rosenkranz). Wir besuchen das Heiligtum und haben Zeit, um an den kirchlichen Feierlichkeiten teilzunehmen. Ebenfalls besichtigen wir die moderne Basilika. Anschließend machen wir einen Abstecher nach Tomar und besichtigen das alte Christusritter Konvent (UNESCO-Weltkulturerbe). Hierbei handelt es sich um eine befestigte Klosteranlage der Tempelritter auf einem Hügel westlich über der Stadt. Der Abstecher lohnt sich vor allem wegen der noch relativ vielen erhaltenen Bauelemente im manuelinischen Stil. Nach der historischen Provinz Ribatejo erreichen wir Coimbra mit der ältesten Universität Portugals. Die Universität wurde 1290 von König Dom Dinis (Dionysius) gegründet.  

4. Tag: Coimbra - Conimbriga - Coimbra
Kurze Fahrt von Coimbra nach Conimbriga. Dort besichtigen wir die Ruinen, die zu den bedeutendsten römischen Zeugnissen auf der iberischen Halbinsel gehören. Bereits in der Eisenzeit gab es hier eine keltische Siedlung. Vom 1. bis 3. Jahrhundert war Conimbriga eine reiche und bedeutende römische Stadt, wovon noch die Überreste eines der größten Häuser im weströmischen Kulturkreis, die Casa de Cantaber sowie das Haus des Rufus mit Wasserspielen, zeugen. Während der Zeit der Völkerwanderung wurde Conimbriga 468 von den Sueben erobert. Die Stadt verfiel und es folgte der Aufstieg von Coimbra, dessen Name von Conimbriga abgeleitet ist. Anschließend geht es zurück nach Coimbra. Wir spazieren zum höchsten Punkt der Oberstadt, der alten Universität und besichtigen die prächtige Bibliothek aus dem 18. Jahrhundert. Mittelalterliche Gassen führen uns zur Sé Velha. Die alte romanische Kathedrale mit mächtigem Portal wirkt wie ein Festungsbau. Besuch der Kathedrale, falls geöffnet. Im Geschäftsviertel der modernen Unterstadt halten wir uns auf. Abends besteht die Möglichkeit, einen für Portugal typischen Fado zu erleben, der vor allem hier und in Lissabon zuhause ist.

5. Tag: Coimbra - Viseu - Vila Real
Die Fahrt führt über das Quellgebiet des Mondegoflusses. Das Dao-Weinanbaugebiet in der Beira Alta lädt ein zu einer Mittagspause in Viseu. In der Freizeit können Sie das Museum mit den Gemälden von Grao Vasco aus dem 16. Jahrhundert besuchen. Anschließend erreichen wir Lamego mit der bedeutenden Wallfahrtskirche Nossa Senhora dos Remédios. Die Bischofsstadt ist berühmt für seinen Schinken, Käse und Wein. Das Douro-Tal, Heimat des Portweins, ist mit seinen steilen Weinbergen ein spektakuläres Weinanbaugebiet. In der Serra do Marao, an den steilen Hängen der Portweingärten, erreichen wir Vila Real.

6. Tag: Vila Real - Guimarães - Covas
Wir gelangen in das Tamego Tal mit der Wein- und Klosterstadt Amarante. Kurioses erwartet uns an der Wallfahrtskirche São Goncalo. Besichtigung der schönen Kirche im Renaissancestil, des Kreuzgangs und der Sakristei. Weiter führt die Fahrt zur blumenbestandenen Allee Republica Brasil mit der Wallfahrtskirche Tres Passo zu Füßen der Penhaberge. Zur Mittagspause erreichen wir Guimarães mit seinen engen Gassen und romantischen Plätzen. „Aqui nasceu Portugal“ (Hier wurde Portugal geboren) steht auf der Stadtmauer von Guimarães. Das Mittelalter lädt uns ein, die Gründerburg Portugals, Geburtsstätte des ersten portugiesischen Königs Johann Heinrich und seine Taufkapelle zu besuchen. Ebenfalls kann in der Freizeit das Schloss des Herzogs von Bragança aus dem 15. Jahrhundert besichtigt werden. Anschließend fahren wir nach Braga. In der alten ehrwürdigen Bischofsstadt Braga unternehmen wir einen Spaziergang zur Kathedrale und zum Bischofspalast. Auf einer kurvenreichen Straße geht es durch den grünen und hügeligen Minho nach Covas.

7. Tag: Covas - Porto
Über Viana do Castelo führt die Fahrt durch die Provinz Minho. Dann überrascht uns Porto, die zweitgrößte Stadt des Landes. Porto ist eine der ältesten europäischen Städte und wird von den Portugiesen gern als die „Hauptstadt des Nordens“ bezeichnet. Die Handelsmetropole liegt am tief eingeschnittenen Mündungstrichter des Douroflusses und bietet eine zauberhafte Altstadtkulisse. Auf Granit thront die Kathedrale Santa Clara. Wir halten uns am Freiheitsplatz und im Fischerviertel am Douro auf. Zu Fuß geht es über die Brücke Dom Louis. In 60 Metern Höhe überqueren wir den Douro und gelangen nach Vita Nova de Gaia, dem Stadtteil, wo der berühmte Portwein gelagert wird. Besuch einer Portweinkellerei. In der Freizeit bietet sich die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Bootsfahrt auf dem Douro.

8. Tag: Porto
Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Porto. Beim ganztägigen Aufenthalt in Porto spazieren wir durch die Stadtmitte zur Kathedrale. Die Altstadtgassen bringen uns zum Hauptbahnhof mit seinen herrlichen Azulejos. Über die Praca da Libertade mit dem Reiterstandbild Pedro lV., Kaiser von Brasilien, bummeln wir durch die Rua dos Clerigos aufwärts bis zum Wahrzeichen der Stadt. Durch sehr geschäftige Gassen, erreichen wir die Unterstadt mit Börse und Franziskanerkirche. Wir haben einen freien Aufenthalt am Dourofluss mit seinen Fischspezialitäten und guten Landweinen.

9. Tag: Porto - Évora
Wir verlassen Porto und fahren in südlicher Richtung auf der A 1, passieren weiträumig Coimbra. Weiter fahren wir in südöstlicher Richtung über den Rio Zezere ins Tajotal. Südlich des Tejo erstreckt sich als weites, teils welliges, teils ebenes Rumpfplateau die Landschaft Alentejo, der nur vereinzelt kleinere Gebirgsstöcke bis zu 700 m Höhe aufgesetzt sind. Castelo de Vide ist unser nächstes Ziel, und wir spazieren zur Burg. Die Serra de São Mamede wartet mit Marvão auf. Über dem Ort erhebt sich das Kastell, welches im 13. Jahrhundert gegründet wurde. Anschließend führt uns die Fahrt über Portalegre und Estremoz nach Évora.

10. Tag: Évora - Olhão
Zunächst fahren wir zu bis zu 7.000  Jahre alten Menhiren von Almendres. Diese größte neolithische Anlage auf der Iberischen Halbinsel liegt auf einem Hügel westlich von Évora. 92 zum Teil behauene Menhire bilden ineinander übergehende Steinkreise. Ihre Erbauer gehörten zu den ersten Ackerbauern. Möglicherweise war die Anlage auf den Aufgang der Sonne im Frühjahr bzw. Herbst ausgerichtet, also auf den für Ackerbauern wichtigen Beginn des Sommer- bzw. Winterhalbjahrs. Anschließend besichtigen wir die Altstadt von Évora, die von der UNESCO als Weltkulturerbe geschützt wird. Wir besuchen den römischen Tempel, der zu den am besten erhaltenen römischen Baudenkmälern Portugals zählt und die frühgotische Kathedrale (falls geöffnet). Wir halten uns am Praça do Giraldo, dem zentralen Platz des Volkshelden der Hauptstadt des Alentejo auf. Nach einer Mittagspause durchqueren wir den Beixa Alentejo, die ehemalige Kornkammer Roms und Portugals. Wir erreichen mit Castro Verde und Almodovar eine ländliche, trockene Landschaft mit dem Wahrzeichen des Alentejo, den Korkeichen. Über die Serra do Caldeirao, der natürlichen Grenze zwischen dem Alentejo und der Algarve, kommen wir nach Olhão.

11. Tag: Olhão - Faro - Silves - Alvor
Der Vormittag gehört Faro, der malerischen Hauptstadt der Algarve. Vom Turm der Kathedrale bietet sich ein beeindruckender Blick auf die Altstadt, den Hafen und die vorgelagerte Hafflandschaft. Nach einer Freizeit besuchen wir Silves, die älteste Stadt der Algarve und einstige Hauptstadt des maurischen Al-Gharb und unternehmen einen Spaziergang hoch zur alten arabischen Burg, die im 10. Jahrhundert zur Herrschaft von Cordoba gehörte. In den künstlich bewässerten Tälern des früheren Maurenreiches an der Algarve gedeihen Mandelbäume, Reis, Zuckerrohr, der Johannisbrotbaum und Baumwolle. Am frühen Nachmittag erreichen wir Alvor. Dieses romantische Städtchen bietet uns in der Freizeit herrliche Gelegenheiten zum Bummeln, Baden und Erholen.

12. Tag: Alvor - Lagos - Serrão
Wir fahren nach Lagos, Ausgangspunkt der portugiesischen Entdeckungsfahrten. In der Freizeit bietet sich die Möglichkeit zu einer Bootsfahrt entlang der Küste bis zur Ponta da Piedade. Vom Boot aus kann man die vielfach durchbrochene, steil abfallende Küste mit ihren versteckten Stränden und Buchten besonders gut erleben. Im Anschluss besuchen wir die gut erhaltene Altstadt von Lagos. Danach machen wir einen Abstecher über eine Heidelandschaft nach Sagres. Nach einem Aufenthalt dort geht es weiter zum windgepeitschten Cabo de São Vicente, dem „Ende der Welt“. Der südwestlichste Punkt Europas ist erreicht. Die Südwestalgarve bietet Stille und riesige intakte Naturlandschaften an der Atlantikküste. Wir halten uns an einem Strand in einer idyllischen Bucht bei Aljezur auf. (Wegen der zeitweise aufkommenden Strömung ist beim Baden im offenen Atlantik Vorsicht geboten!)

13. Tag: Serrão - Lissabon
Über die Hängebrücke „25. April“, dem modernen Wahrzeichen der Stadt, begrüßt uns Lissabon, die Hauptstadt Portugals und Weltmetropole am Mündungstrichter des Tejo. Wir haben einen halbtägigen Aufenthalt in Lissabon und erkunden die Stadt. Fahrt durch das Diplomatenviertel in Belém. Anschließend besuchen wir das Hieronymitenklosters. Weiter besichtigen wir den Turm von Belém von außen und machen einen Stopp beim Denkmal der Entdeckungen. Danach führt die Fahrt vorbei an der Basilika da Estrella zum Park Eduardo. Weiter geht es vorbei an der Praca de Pombal und der Praca de Comercio nach Alfama, dem ehemaligen arabischen Viertel. Hier unternehmen wir einen ca. 20-minütigen Spaziergang zur Unterstadt.

14. Tag: Lissabon - Peniche
In Lissabon haben Sie Freizeit im Geschäftszentrum oder Sie haben die Möglichkeit, mit dem Linienbus zum Kastell Sao Jorge zu fahren und einen Rundgang durch die alte Burgruine zu machen. Fantastische Aussicht auf die Stadt. Am Nachmittag fahren wir zurück zum uns bereits bekannten Campingplatz in Peniche.

15. Tag: Peniche - Lissabon - Rückflug
Fahrt von Peniche zum Flughafen von Lissabon und Rückflug.