095a Expeditionsreise Andenhochland

Auf abwechslungsreicher Route reisen wir durch Brasilien, Paraguay, Argentinien, Bolivien und Peru zu großartigen Höhepunkten Südamerikas. Das pulsierende Rio, die unvergleichlichen Iguazú-Fälle in immergrüner, subtropischer Natur, das Nebeneinander vergangener und gegenwärtiger indianischer Kulturen vor der atemberaubenden Kulisse der Anden und alte spanische Kolonialstädte bleiben unvergessen. Die landschaftlich zweigeteilte Reise verläuft zunächst im Tiefland und ab Argentinien im Andenhochland. In Rio de Janeiro, Sucre, La Paz, Puno, Cusco, Aguas Caliente und in Lima wird im Hotel übernachtet.

 

  • Traumstadt Rio de Janeiro am Zuckerhut
  • Wasserfälle von Iguazú
  • Argentinische Andenlandschaften
  • Kolonialstadt Sucre
  • Titicacasee
  • Cusco, Machu Picchu und Pisac
  • 14 Hotelübernachtungen: in Rio de Janeiro, Potosi, Sucre,
    La Paz, Puno, Cusco, Aguas Calientes und Lima

Leistungen

  • Deutschlandweite Anreise mit der Bahn zum Abflugort und zurück in der 2. Klasse
  • Linienflug mit LATAM Airlines oder einer anderen renommierten Fluggesellschaft von Frankfurt
    über Sao Paulo nach Rio de Janeiro und zurück von Lima über Sao Paulo in der
    Economy Klasse, alle Transfers
  • Inlandsflug mit LATAM Airlines von Rio de Janeiro nach Foz de Iguazú in der Economy-Klasse
  • Inlandsflug mit LATAM Airlines von Cusco nach Lima in der Economy-Klasse
  • Luftverkehrsteuer, Flughafengebühren, Treibstoffzuschlag
  • Reise mit dem 34-Sitzer-Allradbus
  • Übernachtung im Rollenden Hotel
  • 14 Hotel-ÜN im DZ mit HP in Rio de Janeiro und Lima und im Andenhochland: Potosi, Sucre,
    La Paz, Puno, Cusco und Aguas Calientes
  • ROTEL-Frühstück und ROTEL-Abendessen
  • Deutsch sprechende ROTEL-Studienreiseleitung
  • Örtliche Führer
  • Fahrt mit der Zahnradbahn auf den Corcovado inkl. Eintritt
  • Fahrt mit der Seilbahn auf den Zuckerhut inkl. Eintritt
  • Eintritte in Nationalparks
  • Eintritte in Cusco
  • Bahnfahrt nach Machu Picchu
  • Bootsfahrt auf dem Titicacasee zu den schwimmenden Inseln der Urus

Gesundheit

  • Gelbfieberimpfung erforderlich

 

Reisedaten

Reisenummer: 095a
Reiseart: Rotel-Reise
Dauer: 29 Tage

15.03.-12.04.2025 6.195 €
10.08.-07.09.2025 6.195 € 
14.03.-11.04.2026 6.195 € 


2025 und Vorschau 2026

Reiseverlauf

1. Tag: Flug nach Rio de Janeiro
Linienflug nach Rio de Janeiro in Brasilien. Der Treffpunkt und die Abflugzeit werden Ihnen 6 bis 8 Wochen vor Reisebeginn bekannt gegeben.

2. Tag: Rio de Janeiro
Beim Aufenthalt in einer der schönst gelegenen Städte der Welt unternehmen wir Besichtigungstouren und besuchen die berühmten Badestrände Copacabana, Ipanema und Leblon. Wir fahren zum 710 m hohen Corcovado und haben Freizeit zur Fahrt mit der Zahnradbahn zum Panorama-Platz auf dem Corcovado, der unterhalb der Statue des segnenden Christus liegt. Nach der Fahrt zum Zuckerhut haben Sie Freizeit mit der Möglichkeit zu einer Seilbahnfahrt auf den Zuckerhut.

3. Tag: Rio de Janeiro - Iguazúfälle
Flug von Rio de Janeiro nach Iguazú.

4. Tag: Iguazúfälle
Ganztägiger freier Aufenthalt oder Sie haben die Möglichkeit zu einem ganztägigen Ausflug auf die argentinische Seite der Wasserfälle. Hier haben Sie die Möglichkeit den ganzen Tag zwischen den Wasserfällen spazieren zu gehen. Mehrere Wege führen Sie durch die Wasserfälle hindurch. Imposante Ausblicke von Terrassen auf verschiedenen Ebenen lassen die Fälle immer wieder anders aussehen. Ein kleiner Zug bringt uns bis zum Teufelsschlund, dem größten Wasserfall des Nationalparks. Auch die Flora und Fauna lassen sich hier gut beobachten wie z.B. die Rußsegler, die hinter den Fällen brüten. Es besteht die Möglichkeit eine spektakuläre Bootsfahrt mitten in die Wasserfälle zu machen.

5. Tag: Iguazúfälle - San Lorenzo
Heute besuchen wir den brasilianischen Nationalpark. Von dieser Seite haben wir die schönsten Panoramablicke auf die Wasserfälle. Ein schön angelegter Weg lassen uns die bis zu 274 Wasserfällen (je nach Wasserstand) aus einer ganz anderen Perspektive betrachten als gestern. Auch hier schlängelt sich der Weg durch den subtropischen Regenwald und bunte Schmetterlinge, Nasenbären und andere Tiere begleiten uns wieder. Wer möchten hat die Möglichkeit einen Hubschrauberrundflug über die Fälle zu unternehmen und sich die Fälle aus der Vogelperspektive betrachten. Nach der Mittagspause geht es über die Brücke der Freundschaft nach Paraguay. Wir fahren bis in die Region des Yaguazusees.

6. Tag: San Lorenzo - Asunción
Durch den landwirtschaftlich geprägten Osten des Landes führt uns die Reise in die Hauptstadt des Landes, nach Asunción. Auf dem Weg dorthin passieren wir große Felder und die Spuren der deutschen, japanischen, russischen und mennonitischen Einwanderungen der letzten Jahrhunderte sind teils gut erkennbar. Nach einer kleinen Rundfahrt durch die Hauptstadt gehen wir gemeinsam ins Zentrum. Dort haben Sie Freizeit um sich den Invalidendom, den Präsidentenpalast, Kongress, den Bahnhof und die verschiedenen Plazas und vieles mehr anzuschauen.

7. Tag: Asunción - Machangai
Wieder führt eine große Brücke, diesmal über den Rio Paraguay, ins Nachbarland Argentinien.  Nach längeren Grenzformalitäten erreichen wir Formosa und das Chacogebiet, das wir die nächsten zwei Tage durchqueren. Wir passieren die Städte Formosa und Resistencia bis Machangai, wo wir heute übernachten.

8. Tag: Machangai - Rio Hondo
Der Chaco, eine riesige Ebene die sich Argentinien, Paraguay und Bolivien teilen, besteht aus Quebrachowäldern, Buschwerk und riesigen Feldern, meist Soja und Baumwolle. Über Quimili kommen wir nach Santiago del Estero am Dulcefluss. In der spanischen Kolonialzeit war die Stadt immens wichtig für die Eroberung des Nordens. Wir fahren weiter bis Rio Hondo. Die Stadt ist bekannt für seine Thermalquellen, die viele Häuser mit Warmwasser versorgen und deren heilende Kräfte für viele Besucher sorgen. Am Rande der Stadt befindet sich ein großer Stausee. Wir übernachten auf einem schönen Campingplatz mit verschiedenen Thermalschwimmbädern.

9. Tag: Rio Hondo - El Mollar
Über die Naturstein-Staumauer des Stausees von Rio Hondo geht es weiter nach Tucumán.   Wir halten uns bis zu Mittag in dieser schönen, kolonialen Stadt auf. San Miguel de Tucumán ist im Jahre 1565 gegründet worden. Wir besuchen das Landhaus von Bischof Colombres aus dem 18. Jahrhundert. Es dient heute als Museum, in dem die Zuckerproduktion dargestellt ist. Im Zentrum an der Plaza Independencia besuchen wir die Kathedrale und bummeln durch die kolonialen Gassen im Südviertel. Anschließend führt die Route in südlicher Richtung vorbei an Zuckerrohrfeldern nach Famailla. Auf einer kurvenreichen Strecke durch Urwaldgebiete geht es hinauf in die Andenwelt nach Tafi del Valle. Der Ort liegt auf einer Anhöhe von 2.000 m und wird im Süden von der Sierra de Aconquija und im Norden vom Calchaquies-Tal gesäumt. Die Fahrt führt zum Stausee El Mollar.

10. Tag: El Mollar - Cafayate
Wir fahren durch das schöne Calchaquies-Tal nach Aimacha del Valle. Abseits der Hauptpiste liegen die Ruinen von Quilmes, ein von Riesenkakteen umgebenes, ehemaliges Heiligtum der gleichnamigen Indianer. Nach einem Aufenthalt fahren wir zur 1.650 m hoch gelegen Stadt Cafayate, die berühmt für ihren Wein ist. Auf der Plaza mit ihren Kunsthandwerkläden und Bars halten wir uns wieder auf.

11. Tag: Cafayate - Salta
Die Reise führt in die Conchasschlucht. Auf einer landschaftlich grandiosen Strecke mit bizarren Bergformationen und vorbei an Hügeln, die durch verschiedene Mineralien mehrfarbig erscheinen, fahren wir vorbei an der ehemaligen Bahnstation Alemania (Deutschland). Nach Colonel Moldes am Stausee Cabra Coral führt eine prächtige schattige Allee. Anschließend kommen wir in den, einem Garten ähnlich angelegten, Ort El Carril. Er liegt inmitten von ehemals hochherrschaftlichen Steinhausfassaden, die verkünden, dass er früher einmal bedeutsamer war als heute. Die Fahrt führt nach Salta, der wichtigste Stadt im Nordwesten Argentiniens.

12. Tag: Salta
Morgens besuchen wir das kleine aber sehr interessante archäologische Museum in dem uns die Kulturen des argentinischen Nordwesten näher gebracht werden. Danach Bummel durch die wunderschöne Altstadt mit ihren vielen Kirchen und der großen Kathedrale, Fußgängerzonen und Plätzen. Nach der Mittagspause besteht die Möglichkeit mit der Seilbahn auf den Aussichtsberg San Bernardo hochzufahren, der gleichzeitig der Stadtpark ist. Von oben hat man eine gute Sicht über die ganze Stadt und das Umland.

13. Tag: Salta - Humahuaca
Nun beginnt die grandiose Andenfahrt auf der Pan-Amerikana-Straße. Entlang am Rio Grande geht es in zahlreichen Windungen durch das Tal Quebrade de Humahuaca. Farbenprächtige Felsformationen, mit Säulenkakteen bestückt, begleiten uns. Hier wohnen vorwiegend Coya-Indianer in kleinen Dörfern. Franziskaner und Dominikaner errichteten kleine Dorfkirchen, die heute noch gut erhalten einen Einblick in diese Zeit vermitteln. In der Weltkulturerbe-Landschaft des 7-farbigen Hügels bei Purmamarca machen wir einen Aufenthalt über Mittag. Hier besteht entweder die Möglichkeit eine ca.1-stündige Wanderung durch das grandiose Naturschauspiel zu unternehmen oder in aller Ruhe das hübsche Dorf und seinen Markt zu erkunden bevor wir in die kleine Kolonialstadt Humahuaca kommen, in der wir übernachten. Der Ort und das zugehörige enge Tal waren im vorigen Jahrhundert Schauplatz heftiger Kämpfe um die Unabhängigkeit von der spanischen Krone. Ein riesiges Denkmal erinnert daran. Humahuaca besitzt eine sehenswerte Altstadt.

14. und 15. Tag: Humahuaca - Potosi
Eine gut ausgebaute Straße führt uns nun hinauf auf das argentinische Altiplano. Die Puna-Vegetation macht sich deutlich bemerkbar. Nur noch extensive Weidewirtschaft und einige wenige Bergwerke sind anzutreffen. Der Markt in der Grenzstation La Quica/Villazon zeigt fast nur indianische Bevölkerung. Der Schmuggel im „Kleinen Grenzverkehr“ zwischen Argentinien und Bolivien blüht. Durch enge Täler und Schluchten geht es vorbei an Tupiza. Das Gelände und die ständig wechselnde Vegetation sorgen für einige Abwechslung. In dieser einsamen Bergwelt tauchen bald Lama- und Alpakaherden auf. Am Abend des 14. Tages erreichen wir auf einer Höhe von 3.900 m Potosi, die berühmte Silberstadt der Spanier. Einst war sie die reichste Stadt des Kontinents. Die Straßen waren mit Silber, das Tausende von versklavten Indianern aus dem Cerro Rico herangeschleppt hatten, gepflastert.

16. Tag: Potosi - Sucre
Nach der Besichtigung der Moneda, der alten Münze, die heute im Nationalmuseum ist und den einstigen Reichtum widerspiegelt, haben Sie freien Aufenthalt zu einem kleinen Stadtbummel. Nach der Mittagspause fahren wir bergab in die wunderschöne Kolonialstadt Sucre.

17. Tag: Sucre
Sucre ist die konstitutionelle  Hauptstadt von Bolivien. Keine andere Stadt Boliviens besitzt so viel prachtvolle koloniale Architektur. Nach der Besichtigung verschiedener Kolonialkirchen haben Sie Freizeit für einen Stadtbummel bzw. zur eigenen Gestaltung.

18. und 19. Tag: Sucre - Potosi - La Paz
Zuerst geht es die gleiche kurvenreiche Andenstrecke zurück Richtung Potosi. Am Nachmittag besteht nochmals die Gelegenheit Potosi zu erkunden oder sich die Bergwerke im Cerro Rico anzuschauen. Am nächsten Tag folgen wir der Hauptstraße Richtung La Paz durch eine sehr abwechslungsreiche Hochlandlandschaft, geprägt von Einsamkeit, Lamaherden, kleinen Bauernhöfen, Dörfern und tiefen Schluchten. Wir überqueren die Wasserscheide zwischen Altiplano und dem Rio de la Plata. Danach erreichen wir Oruro, das Zentrum der heutigen Bergwerksregion von Bolivien. Die Besiedlung wird dichter. Immer noch dominiert die Weidewirtschaft. Vorbei an typischen Hochlanddörfern geht es über die große, etwa 850 km lange Ebene des Altiplano nach La Paz. Von der Abbruchkante des Altiplano bietet sich ein grandioser Blick auf die im Talkessel liegende Stadt.

20. Tag: La Paz
Wir haben einen ganztägigen Aufenthalt in der höchstgelegenen Großstadt der Welt. Wir machen einen Stadtrundgang über den Prado zum Hauptplatz, der Plaza Murillo, mit Präsidentenpalast, Parlamentssitz und Kathedrale. Weiter durch die Fußgängerzone kommen wir zum Lebensmittel- und Blumenmarkt Mercado Lanza. Von dort gehen wir ins Volksviertel, in die Calle de las Brujas mit dem Hexen- und Souveniermarkt. Wir beenden unseren Rundgang an der Plaza San Francisco mit der schönsten Kirche von San Francisco. Sie haben Freizeit für Eigenunternehmungen wie Museumsbesuch, Stadtbummel oder Ausruhen.

21. Tag: La Paz - Titicacasee
Eine steile Auffahrt führt wieder auf den über 4.000 m hohe Altiplano. Es bietet sich ein wundervolles Panorama der Cordilliera Real mit dem ca. 6.450 m hohen Hausberg Illimani. Die Fahrt führt nach Tiahuanacu, ein enormes Ruinenfeld im Zentrum der Aymara, deren kultureller Einfluss einst bis zum Pazifik gereicht hat. Wir besichtigen die Tempelanlage mit dem Sonnentor. Weiter geht es zum Titicacasee nach Desaguadero. Wir reisen nach Peru ein und kommen durch eine wunderschöne Uferlandschaft entlang am „Andenmeer“ mit immer wieder herrlichen Ausblicken auf den Titicacasee. Viele kleine Adobe-Dörfer befinden sich auf unserem Weg nach Puno.

22. Tag: Titicacasee
Auf dem Titicacasee machen wir mit einheimischem Motorboot einen Ausflug zu den schwimmenden Inseln der Urus. Die Urus, eines der vielen Völker am Titicacasee, haben sich von ihren Nachbarn bedrängt auf selbstgefertigte Inseln aus Schilf auf den Titicacasee zurückgezogen. Sie haben dort als Fischer und Jäger der Seevögel überlebt. Noch heute wohnen Familien der Uru-Chulluni-Gemeinschaft auf schwimmenden Inseln. Es ist ein ungewöhnliches Erlebnis über den weichen, nachgebenden Boden der Schilfinseln zu gehen, die Menschen zu beobachten oder auf einem Totora-Schilfboot von einer Insel zur anderen zu fahren. Oder Sie haben die Möglichkeit fakultativ einen ganztägigen Ausflug zu den Urus und auf die Insel Taquile, die vom Volk der Quechua bewohnt wird, zu unternehmen. Die Bewohner von Taquile waren vom Festland bis in die 1950er Jahre vergleichsweise isoliert und die Bedeutung, die der Gemeinschaft und der Familie beigemessen wird, ist nach wie vor sehr groß. Die Webtradition der Taquile-Insel geht zurück auf die frühen Zivilisationen, womit Elemente der Andenkultur aus Vorinkazeiten in der heutigen Zeit erhalten bleiben. Die gesamte Webarbeit wird auf Pedalwebstühlen aus Vorinkazeit gemacht. Das charakteristische Kleidungsstück ist der so genannte „Chullo“, eine Wollmütze mit Klappen für die Ohren, und der „Kalendergürtel“, der den Kreislauf des Jahres mit den jeweiligen rituellen und landwirtschaftlichen Aktivitäten darstellt. Wenn wir das Ufer der Taquile-Insel erreichen, werden wir über einen schmalen Pfad hinaufgehen, von dem aus sich uns eine eindrucksvolle Sicht auf den Titicacasee und die kleinen Häuser bietet, die von den direkten Nachfahren der Inkakultur bewohnt werden. Die Gäste die nur den Ausflug zu den Urus auf dem Titicacasee unternehmen, werden  mittags wieder in Puno sein. In Puno können Sie dann die verschiedenen Märkte wie den Lebensmittelmarkt mit den unterschiedlichsten Kartoffelarten besuchen. In der anschließenden Freizeit können Sie einen kleinen Aussichtshügel besteigen, in der Stadt bummeln oder an der Seebucht spazieren.

23. Tag: Titicacasee - Cusco
Frühmorgens starten wir mit dem Rotelbus zu den interessanten Grabtürmen von Sillustani. Die Reise führt über das peruanische Hochland ins Zentrum des Inkareiches. Der Altiplano geht zu Ende und die fruchtbaren Andentäler und schroffen Berge beginnen nach dem La Rayapass auf gut 4.300 m. Abends erreichen wir Cusco.

24. Tag: Ausflug nach Cusco
Beim ganztägigen Aufenthalt in Cusco (3.416 m), der ehemaligen Hauptstadt des Inka-Reiches mit seinen bedeutenden Baudenkmälern aus der Inka-Zeit, machen wir einen Stadtrundgang: Plaza de Armas, Kathedrale St. Domingo. Wir unternehmen einen Ausflug in die Umgebung der Stadt mit Besichtigungen: Zyklopenfestung Sacsayhuaman, Inkabad, Qenqo.

25. Tag: Cusco - Ollantaytambo und Pisac - Aguas Calientes
Unser heutiger ganztägiger Ausflug führt nach Ollantaytambo und Pisac. Ollantaytambo liegt nordwestlich von Cusco im fruchtbaren, Heiligen Tal der Inka. Der gesamte Komplex besteht aus einem Wohnbereich und einer gewaltigen Pucara. Der Wohnbereich und die massiven Befestigungsbauten werden durch eine steile Treppe verbunden. Die Festung besteht aus einer Vielzahl von Gebäuden, die von einem vier bis sechs Meter hohen Verteidigungswall umgeben sind. Innerhalb der Mauern befinden sich verschiedene Bauwerke. Die eindrucksvolle Anlage des Sonnentempels ist eines der besten Beispiele für den hohen Stand der Inka-Architektur. Ollantaytambo war bei Ankunft der Spanier noch nicht fertiggestellt. Gut zu sehen sind die für den Bau errichteten Rampen. Als bei der Einstellung des Baus die Arbeiter die Anlage verließen haben sie einfach die riesigen Quader auf den Rampen zurückgelassen. Und dort liegen sie noch heute. Anschließend geht es den Urubamba stromaufwärts ins Vilcanota Tal. Hoch über dem Tal liegt die Festung Pisac. Sie ist nur über einen schmalen Pfad mit Steinstufen zugänglich. Auf einem Bergvorsprung liegen von einer Mauer umgeben die religiösen Bauwerke. Unter den perfekt behauenen Steinblöcken fällt besonders der Kegelstumpf des Intihuatana auf. Als typisches Element der Inka-Architektur gelten die sich trapezförmig nach oben verjüngenden Öffnungen bei Türen, Fenstern und Nischen. Nach der Besichtigung fahren wir mit der Bahn ins tiefer gelegene Aguas Calientes, wo wir direkt am Fuß der Inkafestung Machu Picchu übernachten.

26. Tag: Aguas Calientes - Machu Picchu - Cusco
Am frühen Morgen, noch bevor der Hauptstrom der Touristen mit der Bahn von Cusco anreist, haben wir viel Zeit und fahren mit einheimischen Kleinbussen hoch zur einzigartigen, auf einem Felsgrat über dem Urubambatal liegenden Inkastadt Machu Picchu. Wir nehmen uns Zeit für eine eingehende Besichtigung der Anlage. Man kann hier, wie sonst nirgendwo in solcher Geschlossenheit die Felder-, Wege- und Häuserbaukunst der Inka studieren. Paläste, Festungen, Wohnbereiche, religiöse Stätten, Terrassen, Treppen, Straßen, Plätze und Trinkwasseranlagen bilden eine einzigartige Kulisse. Nachmittags fahren wir per Bahn und Bus zurück nach Cusco.

27. Tag: Cusco - Lima
Vormittags fliegen wir von Cusco nach Lima, die Hauptstadt von Peru. Wir unternehmen eine Stadtrundfahrt mit einem Rundgang zu den Sehenswürdigkeiten: Plaza de Armas mit dem Präsidenten-Palast und der Kathedrale mit dem Glassarkophag Pizzaros, Plaza San Martin, Iglesia San Pedro, moderner Stadtteil Miraflores, Besuch des Central Bank Museums, Freizeit und Shopping in der Hauptgeschäftsstraße.

28. und 29. Tag: Rückflug