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038a Expeditionsreise Senegal - Gambia
Senegal und Gambia gehören zu den westlichsten Ländern Afrikas und begeistern durch ihre ethnische Vielfalt sowie ihre einzigartige Flora und Fauna. Die temperamentvolle westafrikanische Lebensart und die Menschen in ihren intensiv farbenfrohen Gewändern sind faszinierend. Landschaftlich zeichnen sich Senegal und Gambia durch eine beeindruckende Vielfalt aus. Unsere Reise führt uns von der Dornbuschsavanne über Trocken- und Feuchtsavanne bis hin zu den ausgedehnten Bambus-, Galerie- und Mangrovenwäldern im Mündungsbereich des Gambiaflusses.
Leistungen
- Deutschlandweite Anreise mit der Bahn zum Abflugort und zurück in der 2. Klasse
- Linienflug mit Iberia oder einer anderen renommierten Fluggesellschaft von Frankfurt über Madrid nach Dakar und zurück in der Economy Klasse, alle Transfers
- Luftverkehrsteuer, Flughafengebühren, Treibstoffzuschlag
- Reise mit unserem kombinierten 20-Sitzer-Allradbus
- Übernachtung im Rollenden Hotel
- ROTEL-Frühstück und ROTEL-Abendessen
- Abschiedsessen in einem landestypischen Restaurant
- Deutsch sprechende ROTEL-Studienreiseleitung
- Örtliche Führer
- Ausflug in den Djoudj-Nationalpark mit Bootsfahrt
- Wanderung zu den Dindefelo-Fällen
- Bootsausflug auf dem Gambia-Fluss bei Janjanbureh
- Fähre über den Gambia-Fluss
- Eintritte in Nationalparks
Gesundheit
- Malariaprophylaxe empfohlen
- Gelbfieberimpfung erforderlich
Reisedaten
Reisenummer: 038a
Reiseart: Rotel-Reise
Dauer: 17 Tage
Reiseverlauf
1. Tag: Flug nach Dakar
Wir fliegen mit einer planmäßigen Linienmaschine nach Dakar im Senegal. Der Treffpunkt und die Abflugzeit werden Ihnen 6 bis 8 Wochen vor Reisebeginn bekannt gegeben.
2. Tag: Dakar - Saint-Louis
Auf der Strecke nach Norden ist der Wappenbaum des Senegal, der mächtige Baobab (Affenbrotbaum), sehr häufig zu sehen. Am Nachmittag bietet sich die Gelegenheit, vom Campingplatz aus mit einem Boot im Nationalpark Langue de Barbarie zu einer Vogelinsel zu fahren. Wir übernachten in der Nähe von St. Louis im Nationalpark Langue de Barbarie auf einem wunderschönen Campingplatz mit Bademöglichkeit.
3. Tag: Ausflug in den Djoudj-Nationalpark
Wir brechen in den Nationalpark Djoudj auf, der das drittgrößte Vogelreservat der Welt bildet. Seit 2011 gehört er zum Weltnaturerbe. Zu den Vögeln, die wir hier beobachten können, zählen Pelikane, Flamingos, Störche, Kormorane, Fischadler und auch einige seltene Arten. Im Winter gesellen sich zu den einheimischen Vögeln auch Zugvögel aus Europa, die nach ihrer Durchquerung der Sahara hier auf die ersten Süßwasservorkommen stoßen. Nach einer kurzen Fahrt mit dem Bus steigen wir auf ein Boot um, um zu den, für Fahrzeuge unzugänglichen, Nistplätzen zu gelangen. Neben Vögeln gibt es im Park eine Vielzahl weiterer Tierarten, wie beispielsweise Krokodile, Schlangen, Warzenschweine und Gazellen. Nach unserem Ausflug in den Park geht es zurück nach St. Louis. Über die alte Gitterbrücke erreichen wir die gleichnamige Insel mit der ältesten Kolonialsiedlung an der afrikanischen Westküste.
4. Tag: Saint-Louis - Touba
Wir fahren mit einem einheimischen Bus in die älteste Kolonialsiedlung an der westafrikanischen Küste. In der ehemals französischen Hauptstadt Französisch-Westafrikas sind einige Kolonialbauten sehr gut erhalten. Sie haben die Möglichkeit die Altstadt und die Fischerinsel in Kaleschen (Pferdekutschen) zu erkunden und in das bunte und quirlige Treiben des afrikanischen Alltags einzutauchen. Am Nachmittag fahren wir Richtung Touba und übernachten in einer Unterkunft im traditionellen Stil.
5. Tag: Touba - Kaffrine - Koungheul
Morgens besuchen wir Touba, die Heilige Stadt der Mouriden. Der Gründer und geistige Führer dieser islamischen Bruderschaft hat die Stadt Anfang des 20. Jahrhunderts gegründet und sich mit Tausenden seiner Anhänger dort niedergelassen. Nach dem Tod von Amadou Bamba 1927 ist Touba zum Wallfahrtsort seiner Anhänger geworden. Wir besichtigen die prächtige Große Moschee. Anschließend führt unsere Route weiter nach Süd-Osten bis in die Nähe von Koungheul.
6. Tag: Koungheul - Tambacounda - Kedougou
Nach Koungheul begegnen uns die ersten neolithischen Steinsetzungen in der Ortschaft Doube. Über Tambacounda, dem östlichen Zentrum des Landes, geht es nach Süden durch den Niokolo-Koba Nationalpark, immer weiter in Richtung guineische Grenze, nach Kedougou. Hier ist unser Ausgangspunkt für den Besuch des Bassarilandes.
7. Tag: Kédougou - Dindefelo-Fälle
Heute unternehmen wir eine Wanderung durch umliegende Wälder zu den Dindefelo-Fällen (2 Stunden, mittel). Es besteht die Möglichkeit, in dem herrlichen Wasserfall-Becken zu baden. Wir haben genug Zeit die herrliche Natur zu genießen. Unser Übernachtungsplatz ist in der Nähe der Dindefelo-Fälle.
8. Tag: Dindefelo-Fälle - Bédikdorf - Wassadou
Heute besuchen wir eines der bekannten Dörfer der Bédik. Die Bédik sind eine kleine ethnische Minderheit in der sonst die Fula und Bassari bewohnten hügeligen Region. Heute teils christianisiert, halten sie immer noch an animistischen Riten fest. Ihre Rundhüttendörfer liegen in ausgesprochen spektakulären Lagen, die es zu erreichen gilt. Hinterher fahren wir zurück nach Kédougou und kommen nach Norden zu unserem heutigen Übernachtungsplatz in Wassadou direkt am Gamiba-Fluss. Hier haben Sie die Möglichkeit, abends bei einer wunderbaren Kulisse eine ca. einstündige Bootsfahrt zu unternehmen.
9. Tag: Safari in den Niokolo Koba NP
Ganztägiger Aufenthalt auf unserem Campingplatz am Gambia-Fluss. Sie haben die Möglichkeit eine Safaritour durch den Niokolo-Koba Nationalpark zu unternehmen. Mit Kleinfahrzeugen geht es zu verschiedenen Plätzen im Park, die sich zur Tierbeobachtung eignen. Der Niokolo-Koba Nationalpark, der größte Nationalparks Westafrikas, erstreckt sich über eine Fläche von 9130 Quadratkilometern. Seit 1981 ist er als UNESCO-Weltnaturerbe anerkannt. Der Park dient als letzte Zufluchtsstätte für bedrohte westafrikanische Tierarten und zeichnet sich durch eine beeindruckende Savannenlandschaften aus. Durch das Gebiet schlängeln sich drei Flüsse – der Gambia, der Koulountou und der Niokolo-Koba. Zusammen mit üppiger Vegetation bilden die Flüsse eine einzigartige Naturlandschaft.
10. Tag: Wassadou - Tambacounda - Vélingara - Georgetown
Frühmorgens kann ein gemütlicher Spaziergang (ca. 1 Std.) bei der üppigen Flusslandschaft unternommen werden. Von Wassadou führt die Fahrt ein kurzes Stück nach Norden, bis wir die Abzweigung nach der Casamance, der Landschaft im Südwesten Senegals, erreichen. Von Vélingara steuern wir die Grenzstation von Gambia an. Nach den Grenzformalitäten folgen wir der südlich des Gambiaflusses verlaufenden Straße bis nach Janjanbureh.
11. Tag Ausflug nach Janjanbureh (Georgetown) und Wassu
Wir erkunden Janjanbureh mit lokalen Fahrzeugen. Der Tag beginnt mit einer eindrucksvollen Bootsfahrt von Janjanbureh aus, bei der wir die Gelegenheit haben, die Vogelwelt entlang des Gambiaflusses zu beobachten. Anschließend besichtigen wir die eindrucksvollen Steinkreise von Wassu, ein bedeutendes Zeugnis der Megalithkultur aus dem 8. Jahrhundert in der Subsahara-Region. Die Steine variieren in Größe und Gewicht und sind bis zu 10 Tonnen schwer. Die genaue Funktion ist unbekannt, aber es wird vermutet, dass es sich um Herrschergräber handeln könnte. Im weiteren Verlauf des Tages bietet sich die Möglichkeit, das historische Sklavenhaus in Janjanbureh zu besichtigen, ein wichtiges Zeugnis der Ortsgeschichte.
12. Tag: Janjanbureh - Sukuta
Wir fahren südlich des Gambiaflusses nach Sukuta und besuchen den Bijilo Forest Park. Dieser nur 51 Hektar große Park ist 1982 zum Naturschutzgebiet erklärt worden. Mit Hilfe der deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit ist der Park eingezäunt, es sind Wege angelegt und der Park dadurch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Heute gilt dieser Park als Gambias letzter natürlicher Küstenwald mit einer Vielzahl an Pflanzenarten und Affen. Wir unternehmen einen Spaziergang auf den Lehrpfaden. Alternativ besteht die Möglichkeit, den Nachmittag am herrlichen Strand zu verbringen.
13. Tag: Ausflug: Tanbi Wetland Complex - Tanji
Heute haben Sie die Möglichkeit frühmorgens an einem Ausflug in den Tanbi Wetland Complex teilzunehmen. Zunächst fahren wir mit einem lokalen Bus zur Bootsanlegestelle und besteigen hier unser Boot. Das Tanbi Wetland Complex, südöstlich von Banjul gelegen, ist von einem ausgedehnten Mangrovenwald bewachsen, ein einzigartiges Biotop, das vielen Vogelarten als Nahrungsquelle und Schutzraum dient. Nach dem Ausflug erkunden wir die Inselhauptstadt Banjul und besichtigen den Hafen, die römisch-katholische Kirche, den Albert Markt und das Unabhängigkeits Monument Arch 22, von dem man einen wunderbaren Ausblick über die Stadt und ihre besondere Lage hat. Anschließend fahren wir etwas südlich zum Kachically Krokodil Pool. Am Nachmittag fahren wir zum Fischmarkt in Tanji, der uns einmal mehr in pulsierendes Marktleben eintauchen lässt. Anschließend machen wir einen Stopp in Ghanatown, wo Fischer traditionell in ihren schmalen, bunten Booten zum Fang ausfahren. Sie trocknen und räuchern anschließend den Fisch. Wir haben einen einzigartigen Einblick in ihre Arbeit.
14. Tag: Sukuta – Joal Fadiouth
Heute fahren wir wieder landeinwerts, überqueren die Senegambia Bridge und anschließend die Grenze zum Senegal. Die Reise führt uns weiter durch die malerischen Ausläufer des Sine-Saloum-Deltas bis wir die Provinzhauptstadt Kaolack erreichen, das Zentrum des Erdnussanbaus. Am Abend erreichen wir Joal Fadiouth. Joal ist eine schmale Halbinsel und Heimat eines kleinen Fischerdorfes mit seinen farbenfrohen Piroggen. Fadiouth ist eine kleine Insel, die durch eine etwa 800 Meter lange Holzbrücke mit Joal verbunden ist. Sie besteht vollständig aus leeren Muscheln, die hier im Laufe der Jahrhunderte von Muschelfischern angesammelt wurden. Das Dorf hat keine motorisierten Verkehrsmittel und die Bevölkerung ist größtenteils christlich. Besonders ist der dazugehörige Friedhof, bei dem die Religionszugehörigkeit keine Rolle spielt. Nach der Ankunft haben wir die Möglichkeit Fadiouth zu erkunden.
15. Tag: Joal Fadiouth - Dakar
Morgens treten wir den Rückweg nach Dakar an. Am Nachmittag besichtigen wir zunächst das „Monument de la Renaissance Africaine“, dem Denkmal der Wiedergeburt Afrikas. Das Denkmal steht am Cap Vert auf einem der beiden Basalthügel „les Mamellas“. Dort haben wir eine schöne Aussicht über die Stadt. Später führt uns die Stadtrundfahrt zunächst zum Kunsthandwerksmarkt von Soumbedioune. Anschließend besuchen wir die Kathedrale, den Unabhängigkeitsplatz und den Präsidentenpalast. Danach fahren wir zum afrikanischen Kermel-Markt und weiter zum farbenprächtigen Bahnhof der Stadt. Von hier aus ging schon 1925 die Eisenbahnlinie bis nach Bamako, der heutigen Hauptstadt von Mali.
16. Tag: Ausflug zur Insel Gorée - Rückflug
Am Vormittag besteht die Möglichkeit zu einem Bootsausflug zur ehemaligen „Sklaven-Insel“ Gorée. Die bezaubernde Insel Gorée mit ihren farbenfrohen Gebäuden und malerischen Gassen hat als Ort des Sklavenhandels eine düstere Vergangenheit. Heute ist Gorée als UNESCO-Weltkulturerbe ein beliebtes Ausflugsziel, das Besucher mit seinem Charme und seiner Geschichte gleichermaßen beeindruckt. Transfer zum Flughafen und Rückflug
17. Tag: Rückflug