043a Expeditionsreise Südäthiopien

Der Süden von Äthiopien ist wenig erforschtes und auch wenig entwickeltes Gebiet. Auf relativ kleinem Raum leben in einer von Savannen und Akazienwäldern geprägten Landschaft etwa 40 verschiedene Volksstämme nach alten Traditionen - eine kulturelle Vielfalt von unglaublicher Dichte! Wir haben auf dieser Expeditionsreise Gelegenheit, einige dieser Ethnien kennenzulernen. Besonders interessant und auch bekannt sind dabei die Mursi („Tellerlippenfrauen“) und die Hamar. Die Seenkette entlang des Grabenbruchs, die Flussschluchten, die Vulkane, Tafelberge und das Omo-Delta sind herausragende landschaftliche Besonderheiten.

 

  • Hauptstadt Addis Abeba
  • Seenlandschaft entlang des Afrikanischen Grabenbruchs
  • Begegnungen mit vielen kleinen Ethnien mit für uns fremden Traditionen
    und Schönheitsidealen
  • Stämme der Mursi, Hamar, Karo, Borana, Konso, Dorze u.a.

Leistungen

  • Deutschlandweite Anreise mit der Bahn zum Abflugort und zurück in der 2. Klasse
  • Linienflug mit Turkish Airlines oder einer anderen renommierten Fluggesellschaft von Frankfurt über Istanbul nach Addis Abeba und zurück in der Economy-Klasse, alle Transfers
  • Luftverkehrsteuer, Flughafengebühren, Treibstoffzuschlag
  • Rundreise mit dem kombinierten 20-Sitzer-Allradbus einschließlich Pirschfahr im Mago N.P.
  • Übernachtung im Rollenden Hotel
  • 1 Hotel-ÜN in Addis Abeba im DZ mit HP
  • ROTEL-Frühstück und ROTEL-Abendessen
  • Mehrmals Abendessen in landestypischen Lokalen
  • Deutsche ROTEL-Studienreiseleitung
  • Örtliche Führer und Begleiter
  • Eintritte in Nationalparks

Reisedaten

Reisenummer: 043a
Reiseart: Rotel-Reise
Dauer: 15 Tage

21.12.-04.01.2025 2.990 €

 

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Reisebericht
>> Daniela in Südäthiopien

Reiseverlauf

1. Tag: Flug nach Addis Abeba
Linienflug nach Addis Abeba in Äthiopien. Der Treffpunkt und die Abflugzeit werden Ihnen 6 bis 8 Wochen vor Reisebeginn bekannt gegeben.

2. Tag: Addis Abeba - Awasa
Die Fahrt führt in südlicher Richtung entlang des Afrikanischen Grabenbruchs (Rift Valley) durch das Gebiet der Oromo vorbei an mehreren Seen und großen Staatsfarmen sowie kleinen Bauernhöfen nach Awasa, wo in der Freizeit die Möglichkeit zu einem kleinen Spaziergang am Awasa-See besteht.

3. Tag: Awasa - Arba Minch
Am frühen Morgen besuchen wir den Fischmarkt von Awasa. Anschließend führt die Fahrt durch eine ursprüngliche Landschaft mit malerischen Rundhütten, die aus Holz und Lehm gebaut sind. Über Sodo erreichen wir den größten See Südäthiopiens, den Abayasee. Tagesziel ist Arba Minch, Stadt der „Vierzig Quellen“. Arba Minch liegt am Fuß der Bergkette, die den Namen Himmelsbrücke trägt und den Abayasee vom Chamosee trennt.

4. Tag: Arba Minch
Am Vormittag begeben wir uns zum farbenfrohen Marktflecken Chencha im Gebiet der Dorze. Dieser Volksstamm ist bekannt für seine Webkunst. Die farbenprächtigen Tücher, die auf den Märkten und am Straßenrand angeboten werden, sind herrliche Souvenirs. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einer interessanten Bootsfahrt auf dem Chamosee im Gebiet des Nechisar-Nationalparks. Krokodile, Nilpferde und eine Vielzahl von Wasservögeln können auf der Bootstour beobachtet werden.

5. Tag: Arba Minch - Konso
Die Fahrt führt entlang des Chamosees in die gebirgige Region der Konso. Die Konso sind für ihren Totenkult und ihre terrassierten Hirsefelder bekannt. Die Dörfer der Konso sind sehr dicht bebaut und mit hohen und massiven Steinwällen umzäunt. Früher dienten diese u. a. zur Abwehr von Feinden oder auch wilden Tieren wie Hyänen und Löwen. Die wenigen Eingänge sind rund um die Uhr von den Männern bewacht worden. Wir besuchen ein Konsodorf.

6. Tag: Konso - Turmi
Die heutige Fahrt führt uns über den Ort Weyto und das Gebiet der Tsemai (Tsamay) und Benna nach Turmi, dem Hauptort des Volkes der Hamar. Unterwegs machen wir einen Abstecher zu einem typischen Dorf der Arbore, einer kleinen Ethnie, die in den heißen Savannen nördlich des Stephanie-Sees leben.

7. Tag: Ausflug nach Omorate
Bei unserem heutigen Ausflug werden wir in das abgelegene Gebiet der Karo vordringen. Die kleine Ethnie lebt in der Nähe von Murle und fällt vor allem durch ihre kunstvollen Körperbemalungen und Haartrachten auf. Ihr Siedlungsgebiet liegt oberhalb des Omo-Flusses und bietet beeindruckende Ausblicke auf die Landschaft. Falls die Piste nicht befahrbar ist, wird als Alternative ein Ausflug zu den Dassanech durchgeführt. Am Nachmittag besuchen wir das Volk der Hamar in einem typischen Dorf in der Nähe von Turmi. Das Volk der Viehzüchter gehört zu den zahlenmäßig größten Ethnien im Süden von Äthiopien und ist für seine Gastfreundschaft bekannt.

8. Tag: Turmi - Jinka
Über Key Afer, der Hauptstadt der halbnomadischen Ethnie der Benna, fahren wir heute weiter nach Jinka. Jinka ist der Ausgangspunkt für die Expeditionen ins Land der Mursi, und liegt am Rand des Omo- und Mago-Nationalparks. Anschließend besuchen wir ein Dorf der Aari, wo uns das Töpfern, Schmieden und das Backen des Fladenbrots Inschera gezeigt wird.

9. Tag: Mago-Nationalpark
Durch eine sehr dicht bewachsene Dornbuschsavanne unternehmen wir eine Fahrt durch den Mago-Nationalpark. Hier lebt auch der Volksstamm der Mursi, deren Frauen wegen ihres einmaligen und außergewöhnlichen Schmucks weltweit bekannt sind. Besonders sticht dabei der Unterlippenteller ins Auge, den die Mursi-Frauen tragen („Tellerlippenfrauen“). Eine sehr steile Lehmpiste bringt uns zum kleinen, aber sehr schönen Völkerkundemuseum (wetterabhängig). Wir haben einen herrlichen Blick auf Jinka und das umliegende Tal.

10. Tag: Jinka - Konso - Yabello
Heute fahren wir über Konso zurück nach Yabello. Unterwegs haben wir fantastische Ausblicke auf die unterschiedlichste Landschaft. Vor allem hinter Konso geht das fruchtbare Hügelland der Konso allmählich in das heiße und trockene Savannengebiet der Borana über, welche deshalb auch als halbnomadische Viehhirten ihr Gebiet durchstreifen.

11. Tag: Yabello - Yirga Chefe
Das Landschaftsbild wird von einer Wüstensavanne geprägt. Wir fahren Richtung Dubuluk. In Dubuluk besuchen wir den „singenden Brunnen“. Hier schöpfen die Borena-Männer das Wasser. Sie stehen auf Stufen und singen, damit sie den Takt zum Weiterreichen der Eimer einhalten. Das Volk der Borena, Rinder- und Kamelzüchter sind hier seit fast 1000 Jahren zu Hause. Weiter führt die Fahrt nach Yirga Chefe.

12. Tag: Yirga Chefe - Rift Valley - Ziwaysee
Die Fahrt führt vorbei an Kaffeeplantagen und einer üppigen Vegetation. Über Shasheme fahren wir durch das Rift-Valley zum bekannten Vogelparadies am Ziwaysee.

13. Tag: Ziwaysee - Addis Abeba
Am Vormittag haben wir einen Aufenthalt am Ziwaysee. Hier leben Pelikane, Marabus, Schreiseeadler und viele andere exotische Vögel. Auf dem Weg nach Addis Abeba besichtigen wir das Stelenfeld von Tiya (UNESCO-Weltkulturerbe).

14. Tag: Addis Abeba - Rückflug
Aufenthalt und Stadtrundfahrt durch die äthiopische Hauptstadt: Nationalmuseum, Ethnologisches Museum, Dreifaltigkeitskirche „Haile Selassie“, Churchill-Road, Sankt Georgs-Krönungs-Kathedrale u.a. Ein Höhepunkt in Addis Abeba ist der Mercato - Afrikas größter Markt (am Sonntag findet dieser Markt nicht statt). Anschließend Transfer zum Flughafen und Rückflug.

15. Tag: Rückflug