Die Mongolei – Wie gemacht für Rotel.

Im Juni und Juli hatte ich die besondere Gelegenheit, an der Großen Expeditionsreise Mongolei teilzunehmen. Die Route führte uns vom Altai Gebirge durch die menschenleere Westmongolei in den Süden zur Wüste Gobi und schließlich bis nach Ulan Bator. Mit dem Rotelbus erlebten wir unberührte Landschaften, die faszinierende nomadische Kultur und zum Abschluss das farbenfrohe Naadam-Fest.

Diese Reise bot ideale Bedingungen für das Rotel. Es ermöglichte uns zahlreiche Freiübernachtungen mit intensiven Naturerlebnissen – mitten in der endlosen Weite der mongolischen Steppe, die wir oft ganz für uns allein genießen konnten.

Im Folgenden zeige ich unsere Eindrücke dieser einzigartigen Rotel-Reise in einem kurzen Fotoblog.

Wenn die Sonne über dem Altai-Gebirge untergeht, treiben die Nomaden ihre Herden zusammen. In den unglaublichen Weiten der Mongolei werden verschiedenste Nutztiere gehalten – darunter Ziegen, Yaks, Pferde und Kamele.

Die Sommerferien verbringen die Kinder der Nomaden bei ihren Familien in der Steppe, wo sie in der Natur leben und bei der Arbeit mit den Herden helfen. Während des restlichen Jahres besuchen sie Schulen in den kleinen Ortschaften.

Zu Besuch in einer Ger – dem traditionellen Zuhause einer Familie der Ethnie der Ööld. Der ältere Herr empfängt uns herzlich und zeigt stolz die Trophäen, die er als erfolgreicher Rennpferdzüchter gewonnen hat.

Freie Übernachtung in der Westmongolei – eingebettet zwischen mächtigen Granitsteinfelsen. Im Hintergrund erheben sich die schneebedeckten Gipfel des majestätischen Altai-Gebirges.

Wir befinden uns meist ganz allein in der weitläufigen Landschaft der Westmongolei. Im Hintergrund sind der Üüreg-See und ein Gipfel des Altai-Gebirges zu sehen.

Wir besuchen eine kasachische Ger, deren Innenraum mit detailreichen Textilarbeiten gestaltet ist.

Unser Reiseleiter Martin entdeckt in einer zerklüfteten Granitsteinlandschaft den Schädel eines jungen Argali-Widders. Er ziert bis zum Ende der Reise die Front unseres Busses.

Wir besuchen das Erdene Dsuu in Karakorum – einen eindrucksvollen Tempelkomplex und das älteste buddhistische Kloster der Mongolei. Der Buddhismus ist die Hauptreligion des Landes und folgt der tibetischen Tradition.

Der Orchon-Wasserfall mit seinem schönen Flusstal zählt während des kurzen mongolischen Sommers zu den beliebten Ausflugszielen für Familien aus Ulan Bator.

Bei einer musikalischen Darbietung erleben wir traditionelle mongolische Musik, geprägt von Kehlkopfgesang und dem Klang der Pferdekopfgeige – zwei zentrale Elemente der mongolischen Musikkultur.

Wir erklimmen die Dünen von Khongoryn Els – einem der spektakulärsten Sanddünenfelder der Gobi-Wüste mit einer Länge von rund 180 Kilometern. Der Regen ist hier selten, aber ein Segen: Er lässt die Wüstensteppe für kurze Zeit ergrünen.

In der Gobi-Wüste fördern Nomaden mit einfachen Pumpen Wasser aus einem Brunnen, um ihre Kamelherde zu versorgen.

Die ca. 26 Meter hohe, vergoldete Buddha-Statue im Gandan-Kloster in Ulan Bator erhebt sich majestätisch im Tempelraum. Umgeben ist sie von zahlreichen Gebetsmühlen, die von den Gläubigen im Uhrzeigersinn gedreht werden.

Beim Bogenschießen am Naadam-Fest in Ulan Bator schießen die Wettkämpfer mit traditionellen mongolischen Bögen auf große Distanzen. Dabei tragen sie die charakteristische Kleidung ihrer jeweiligen ethnischen Herkunft.

Eine neue Runde im Ringkampf beginnt. Die Ringer betreten die Kampffläche mit dem sogenannten Adlertanz – einem symbolischen Tanz der Sieger.

Fotos von Michael