047a Expeditionsreise ins Herz Afrikas

Weitab jeglicher Touristenpfade führt uns diese ungewöhnliche Entdeckungsreise tief hinein in vier afrikanischer Länder. Ob die “ Perle Afrikas“, wie Uganda genannt wird, Ruanda - „das Land der tausend Hügel“, Burundi - die „Schweiz Afrikas" oder der unbekannte Westen Tansanias, in allen Ländern zeigt sich die Vielfalt und Einzigartigkeit Afrikas. Die großen tiefblauen Seen des Zentralafrikanischen Grabens, die grandiose mystische Bergwelt, tropischer Regenwald, zwischendurch sanfte grüne Hügel der Teeplantagen, unberührte Buschlandschaft mit artenreicher Tier- und Pflanzenwelt, verschiedenste Kulturen mit ihren Traditionen - diese Länder sind ein Geheimtipp für Afrikaliebhaber. Die mitreißende Lebensfreude der Afrikaner ist großer Teil des bunten Kaleidoskops an Eindrücken und lässt diese Reise unvergesslich werden.

 

  • Afrika für Kenner
  • Lake Mburu Nationalpark
  • Atemberaubende Landschaften in Burundi und Ruanda
  • Kivu-See
  • Wanderung auf dem Baumwipfelpfad im Nyungwe-Nationalpark
  • Rusizi-Nationalpark
  • Traditionelle Trommler von Gishora
  • Tanganjikasee
  • Schimpansen im Gombe-Stream-Nationalpark
  • Pirschfahrt im Tarangire-Nationalpark
  • Natronsee mit dem Vulkan Ol Doinyo Lengai (heiliger Berg der Massai, „Berg Gottes“)

Leistungen

  • Deutschlandweite Anreise mit der Bahn zum Abflugort und zurück in der 2. Klasse
  • Linienflug mit Qatar Airways oder einer anderen renommierten Fluggesellschaft von
    Frankfurt über Doha nach Kampala und zurück von Kilimanjaro über Doha in der
    Economy Klasse, alle Transfers
  • Luftverkehrsteuer, Flughafengebühren, Treibstoffzuschlag
  • Reise mit dem kombinierten 20-Sitzer-Allradbus einschließlich Pirschfahrten in den
    Lake Mburu N.P. und in den Tarangire N.P.
  • Übernachtung im Rollenden Hotel
  • ROTEL-Frühstück und ROTEL-Abendessen
  • 2 Abendessen in Lokalen
  • Deutsche ROTEL-Studienreiseleitung
  • Eintritte in Nationalparks (ca. 230 €) (außer bei den fakultativen Ausflügen in den Rusizi N.P. und in den Gombe Stream N.P.
  • Fahrt mit einheimischen Fahrzeugen in den Lake Natron Nationalpark mit Übernachtung in
    2-Personen-Zelten (inkl. Schlafsack) mit Halbpension

Teilnahmevoraussetzungen

  • Gelbfieberimpfung

Reisedaten

Reisenummer: 047a
Reiseart: Rotel-Reise
Dauer: 21 Tage

04.07.-24.07.2024 3.940 € ☎
27.07.-16.08.2024 3.940 € 

 ☎ Bitte anrufen

 

Reiseverlauf

1. und 2. Tag : Flug nach Kampala
Linienflug nach Entebbe in Uganda. Der Treffpunkt und die Abflugzeit werden Ihnen 6 bis 8 Wochen vor Reisebeginn bekannt gegeben. Nach der Ankunft in Entebbe fahren wir zu unserem Campingplatz in Kampala, der Hauptstadt von Uganda. Freizeit und Erholung im schön gelegenen Camp außerhalb vom Zentrum mit Schwimmbad.

3. Tag: Kampala - Lake Mburu Nationalpark
Nach dem Frühstück starten wir unser Abenteuer. Schon bei der Fahrt aus Kampala kommt keine Langeweile auf. Sie führt uns durch den lebhaften Vorort Natete, durch die Region um Mpigi, landesweit bekannt für die Herstellung von Trommeln und anderen Musikinstrumenten. Auf unserer Weiterfahrt Richtung Lake Mburu Nationalpark begegnen wir den ersten Ankole-Watusi Rindern mit ihren riesigen Hörnern.. Am Nachmittag erreichen wir den Lake Mburu Nationalpark, den kleinsten Nationalpark Ugandas. Der Park setzt sich mosaikartig aus Akazienwälder, offenem Grasland, Sümpfen und mehreren kleinen Seen zusammen und dient als Heimat für Zebras, riesige Herden von Impalas, Leoparden, Wildschweinen, Büffeln und über 200 verschiedenen Vogelarten. Wir fahren zum Herzstück des Nationalparks, dem namengebenden Mburu-See. Es besteht die Möglichkeit, an einer 1,5- stündigen Bootsfahrt teilzunehmen. Zu sehen sind verschiedene Eisvogelarten, Reiher, Krokodile, Nilwarane, Flusspferde und Tiere, die zum Trinken an den See kommen. Übernachtung in einem einfachen Camp, wunderschön gelegen am See. Wir genießen das Grunzen der Hippos, die sich im Bereich des Camps tummeln.

4. Tag: Lake Mburu Nationalpark - Kabale
Nach dem Frühstück verlassen wir den Lake Mburu Nationalpark verlassen. Bei unserer heutigen Fahrt sind traumhafte Landschaften unsere stetigen Begleiter. Immer wieder passieren wir riesige Teeplantagen und Bananenhaine, bis wir unseren heutigen Übernachtungsplatz in Kabale erreichen.

5. Tag: Kabale - Gisenye / Rubavu
Heute heißt es Abschied nehmen von Uganda, der „Perle Afrikas“. Wir überqueren die nahe Grenze zu Ruanda. Unterwegs genießen wir bei klaren Wetter die Aussicht auf die berühmten Virunga-Vulkane. Diese Vulkankette erstreckt sich über das Dreiländereck Uganda, Ruanda und Kongo. Wir machen einen Abstecher nach „Imbabazi“. Es besteht die Möglichkeit das ehemalige Wohnhaus von Rosamond Hasley Carr liegt inmitten eines wunderschön angelegten Gartens. Die gebürtige Amerikanerin kam 1949 nach Ruanda und betrieb eine Pyrethrum-Plantage (Margeritenart). Auch die berühmte Berggorilla-Forscherin Dian Fossey war ein regelmäßiger Gast. Mit 82 Jahren gründete Rosamund Carr ein Waisenhaus für Flüchtlinge und verstarb 2006, 94-jährig in Gisenye. Nach der Besichtigung erleben wir die Intoretänzer. Weiterfahrt nach Gisenye, einem beliebten Erholungsort am Kivu-See. Der See liegt eingebettet zwischen Kongo und Ruanda und zählt zu den schönsten im Zentralafrikanischen Grabenbruch. Bei unserer Übernachtung können wir mit etwas Glück einen afrikanischen Sonnenuntergang mit malerischer Kulisse erleben.

6. Tag: Gisenye /Rubavu - Nyungwe Nationalpark
Heute führt uns unsere Route auf der erst kürzlich fertiggestellten Straße des Kongo-Nil-Trails. Bei dieser Fahrt verstehen, wir warum Ruanda „Land der tausend Hügel„ genannt wird. Schier endlos geht es Hügel auf und ab durch die reizvolle Landschaft. Immer wieder eröffnet sich uns ein grandioses Panorama auf den Kivusee. Es geht durch idyllische Landschaften mit Ackerbau. Süßkartoffeln, Maniok und Kaffee werden angebaut. Dann geht es vorbei an unendlich grünen Teeplantagen bis wir schließlich den Kivusee verlassen und in die unberührte Wildnis des Nyungwe-Nationalparks eintauchen. Der 1020 qkm große Nyungwe Nationalpark besitzt mit 13 hier vorkommenden Primatenarten eine der höchsten Primatendichten weltweit. Im Nyungwe-Wald gibt es 75 Säugetier-, 310 Vogel- und etwa 120 Schmetterlingsarten. Viele Arten sind endemisch. Es besteht die Möglichkeit zu einer Wanderung über den Canopy Walkway. Der 2010 fertiggestellte Canopy Walkway ist bislang der einzige dieser Art in Ostafrika. Etwa 50 m über dem Boden, auf Höhe der Baumkronen, geht es über eine 90 m lange Hängebrücke mit Aussichtsplattformen und sagenhaftem Blick über den Regenwald (ca. 2 Stunden mittel). Abends bei einem Lagerfeuer, umgeben von den Geräuschen des Waldes, lassen wir diesen schönen Tag ausklingen.

7. Tag: Nyungwe Nationalpark - Huye
Nach einer kurzen Fahrt verlassen wir die Wildnis des Nyungwe-Waldes und erreichen das Murambi-Genozid-Mahnmal, das an den Völkermord in Ruanda von 1994 erinnert. Nach einem Aufenthalt geht es weiter durch eine hügelige Landschaft,  vorbei an freundlichen, fleißigen Menschen, bis wir die auf einem Berg liegenden Huye-Kaffeeplantagen erreichen. Bei einer interessanten Führung erfahren wir alles über den Kaffeeanbau. Von der Beschaffenheit des Bodens, der Düngung, der Sorgfalt bei der Ernte und von der Röstung bis hin zum wohlschmeckenden Getränk wird uns hier der gesamte Prozess der Kaffeeherstellung demonstriert. Bei einer guten Tasse Kaffee genießen wir den Ausblick hoch auf einem Hügel über die herrliche Landschaft. Ruandas Kaffee ist eines der wichtigsten Exportgüter des aufstrebenden Landes und zählt zu einem der hochwertigsten in Afrika (Tour dauert ca. 3 Stunden).

8. Tag: Hueye - Bujumbura
Ein neues Abenteuer wartet auf uns. Wir verlassen heute Ruanda und kommen in die „Schweiz Afrikas“ nach Burundi. Über Kayanza erreichen wir Bujumbura am Tanganjikasee. Mit einer Fläche von 32893 qkm ist er der zweitgrößte Süßwassersee Afrikas und mit einer Tiefe bis zu 1.470 m weltweit der zweittiefste See nach dem Baikalsee in Sibirien. Der See ist die Heimat einer bemerkenswerten Vielzahl von über 300 Fischarten von denen 95% endemisch sind.

9. Tag: Bujumbura - Rusizi Nationalpark - Bujumbura
Nach dem Frühstück fahren wir zum Rusizi-Nationalpark, wo die Möglichkeit besteht an einer Wanderung und einer Bootstour teilzunehmen. Das Schutzgebiet liegt im Delta des Rusizi-Flusses, dessen Wassermassen sich in den Tanganjikasee ergießen. Das Gebiet beheimatet eine faszinierende Tier- und Pflanzenwelt. Bei der geführten Wanderung durch die unberührte Natur können wir Nilpferde, Warzenschweine, Krokodile und Antilopen aufspüren. Auf unserem Weg halten wir an einer historischen Stätte, die uns an die Geschichte der Entdeckung Zentralafrikas erinnert, dem Livingstone-Stanley-Monument. Anschließend fahren wir entlang der Uferstraße zu unserem wunderschön gelegenen Übernachtungsplatz am Tanganjikasee.

10. Tag: Bujumbura - Gitega
Heute fahren wir zur ehemaligen Königsstadt Gitega, der heutigen Hauptstadt von Burundi. Etwas außerhalb gelegen besuchen wir das Drum Sanctuary in Gishora, wo wir viel Interessantes über die kulturell bedeutenden Trommelrituale Burundis erfahren. Natürlich versuchen wir, in den Genuss einer traditionellen Trommelvorführung zu kommen.

11. Tag: Gitega - Kigoma
Nach dem Frühstück fahren wir noch eine Weile durch Burundi, genießen die vorbeiziehende Landschaft, die einen immer wieder fasziniert. Nach eventuell längeren Grenzformalitäten erreichen wir Kigoma in Tansania am Tanganjikasee. Das freundliche Städtchen mit entspannter Atmosphäre, an einer Bucht und zu Füßen von sanften Hügeln gelegen, ist die Drehscheibe des Handels zwischen Ost- und Zentralafrika. Kigoma ist Endpunkt der zentralen Eisenbahnlinie von Dar-es-Salaam quer durch Tansania  und hat heute große Bedeutung als Hafenstadt, die den Handel für Burundi oder Kongo abwickelt. Zugleich ist es auch der Heimathafen der berühmten MV Liemba. Das älteste noch in Betrieb befindliche Dampfschiff der Welt wurde während der deutschen Kolonialzeit 1913 auf der Meyer-Werft in Papenburg an der Ems gebaut, in Einzelteile zerlegt, verschifft, mit der gerade erst fertiggestellten Eisenbahn von Dar-es-Salaam nach Kigoma transportiert und wieder zusammengebaut. 1915 lief das Schiff unter den Namen Graf Goetzen vom Stapel. Wir übernachten an einem wunderschönen Plätzchen direkt am Tanganjikasee.

12. Tag: Kigoma / Gombe Stream Nationalpark mit Schimpansen-Tracking
Den ganztägigen freien Aufenthalt am glasklaren Tanganjikasee können Sie zum Baden und Erholen nutzen. Es besteht die Möglichkeit an einem Ausflug in den Gombe Stream Nationalpark, der nur über den Wasserweg erreichbar ist, teilzunehmen. Frühmorgens geht es mit einem Boot (ca. 2 Std.) entlang des malerischen Seeufers zum kleinsten Schutzgebiet Tansanias. Der Bergwald im Gombe-Stream-Nationalpark gilt als der weltweit beste Ort zum Beobachten von Schimpansen. Der Park wurde 1968 aufgrund der Bemühungen der weltberühmten Primatologin Jane Goodall eingerichtet, die hier mit ihrer Forschung Pionierarbeit leistete. Nun versuchen wir mit einem Ranger die Tiere aufzuspüren (ca. 3 Stunden, mittel bis schwer, kann mitunter ein bisschen anstrengend werden, je nachdem wo sich die Schimpansen aufhalten). Neben den Schimpansen teilen sich Paviane, Meerkatzen und rote Kolobusaffen den herrlichen Regenwald. Spät nachmittags kehren wir mit einmaligen Eindrücken nach Kigoma zurück.

13. Tag: Kigoma / Ujiji
Nach dem Frühstück erkunden wir Kigoma. Man kann noch einige Zeugnisse aus der deutschen Kolonialzeit entdecken, wie das ursprünglich für einen geplanten Besuch von Kaiser Wilhelm erbaute Jagdschloss, das heutige „Kaiser House". Die Eisenbahn, der Hafen und die Werft entstanden kurz vor 1914. Außerdem wurde ein Bahnhof errichtet um Güter und deutsche Truppen an diesen strategischen Punkt zu befördern. Es besteht die Möglichkeit zu einem kleinen Ausflug mit einheimischen Fahrzeugen zum 4,5 km entfernten Ujiji, der ältesten Stadt am Tanganjikasee. Hier erreichten Burton und Speke als erste Europäer den Tanganjikasee. Hier traf der Journalist Henry Morton Stanley auf den als verschollen geltenden Afrikaforscher David Livingstone. Nachdem Stanley sich seit Wochen durch den afrikanischen Busch geschlagen hatte und schließlich auf den einzigen Weißen im Umkreis von mehreren hundert Kilometer traf, brachte er nur ein trockenes „Doctor Livingstone I presume" über die Lippen. Ein nüchternes Zitat, das in die Geschichtsbücher eingehen sollte. Heute steht auf dem Gelände ein liebevoll eingerichtetes Museum, dessen Besuch man sich nicht entgehen lassen sollte.

14. Tag: Kigoma - Tabora
Heute verlassen wir die wunderschöne Gegend am Tanganjikasee und fahren über Uvinza, einem ehemaligen wichtigen Dorf der Araber an der Karawanenroute ins Landesinnere. Heute lebt der kleine Ort vom Salzabbau, das zu einem großen Teil in den Kongo, nach Burundi und nach Ruanda exportiert wird. Immer wieder treffen wir auf freundlich winkende Menschen, kleine Dörfer und große Vieherden, bis wir Tabora erreichen. Bereits im 19. Jahrhundert spielte Tabora eine wichtige strategische Rolle als Umschlagplatz für den boomenden Karawanenhandel zwischen der Küste und dem Hinterland. Auch die Missionare des 18. und 19. Jahrhundert haben ihre Spuren hinterlassen. Heute verschlägt es hauptsächlich Durchreisende und Geschäftsreisende auf dem Weg zwischen Mwanza, Kigoma und Dar-es-Salaam in das freundliche Provinzstädtchen. Übernachtung an einem alten Kolonialhotel, erbaut für Kaiser Wilhelm, der aber nie nach Tabora gekommen ist..

15. Tag: Tabora - Babati
Unsere Fahrt führt uns heute durch die faszinierende Landschaft Tansanias. Es geht durch eine Savannenlandschaft mit verstreuten Granithügeln, gewaltigen Baobabs (Affenbrotbäume) und kleinen Dörfern mit Maisfeldern, dann wieder intensiv bewirtschaftete Landstriche mit Ausblicken auf den Mt. Hangang 3.420 m, dem vierthöchsten Berg Tansanias, Schließlich erreichen wir Babati.  Übernachtung an einem einfachen Gästehaus bei ganz herzlichen Menschen.

16. Tag: Babati - Tarangire-Nationalpark
Wir verlassen Babati und begeben uns in eines der schönsten und beeindruckendsten Schutzgebiete Afrikas, den Tarangire-Nationalpark. Die Landschaft des Tarangire unterscheidet sich von den anderen Parks durch große saisonale Sumpflandschaften und eine endlose Baumsavanne mit gewaltigen Affenbrotbäumen. Wir unternehmen eine Pirschfahrt durch den Park. Neben Zebras, Gnus, Antilopen und Giraffen haben hier auch große Elefantenherden ihr Zuhause, ebenso Hippos, Löwen, Leoparden, Warzenschweine und viele andere Tiere. Übernachtung in freier Natur. Mit den Geräuschen der Afrikanischen Wildnis lassen wir den Tag ausklingen.

17. Tag: Tarangire Nationalpark - Karatu
Nach dem Frühstück unternehmen wir noch eine kurze Wildbeobachtungsfahrt, bevor wir den Nationalpark verlassen. Wir fahren über Makuyuni zur grünen Flussoase Mto wa Mbu. Wir besuchen den reichen Kunsthandwerkermarkt, der ein großes Angebot an Schnitzarbeiten aus Holz und anderer Souvenirs bietet. Über eine kurvenreiche Strecke mit Blick auf den Lake Manyara erreichen wir frühzeitig am Nachmittag Karatu. Nun haben wir noch genügend Zeit um uns auf unser letztes großes Abenteuer vorzubereiten, nämlich unsere Zeltübernachtung am Folgetag am Lake Natron.

18. Tag : Karatu - Lake Natron
Frühmorgens brechen wir mit einheimischen Fahrzeugen auf. Vorerst geht es noch auf guter Straße nach Mto wa Mbu. Ab hier beginnt für uns ein weiteres Abenteuer Afrika. Auf rauer, staubiger Piste begeben wir uns in eine der ursprünglichsten Gegenden Tansanias. Diese Region ist ein Landstrich voller bizarrer Schönheiten, wie dem aktiven Vulkan Ol Doinyo Lengai (heiliger Berg der Massai, „Berg Gottes"), dem flimmernden Salzsee Lake Natron, dem zerfurchten Ostafrikanischen Grabenbruch und endlose Sand- und Steinwüsten. Auf unserer Fahrt treffen wir immer wieder auf Zebras, Antilopen, Giraffen und riesige Tierherden der Massai. Die Anfahrt ist anstrengend, aber die wunderschöne Landschaft, der Anblick des imposanten Vulkans Ol Doinyo Lengai, die wundervollen Menschen, der grandiose Sonnenuntergang, der afrikanische Sternenhimmel, die Geräusche der afrikanischen Wildnis sind die Strapaze wert. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit, mit einem Massai an einer Wanderung zu einem Wasserfall teilzunehmen. Die abenteuerliche Wanderung mit einer Flussdurchquerung führt durch eine wunderschöne Landschaft. Nach etwa einer Stunde erreichen wir den Wasserfall, an dem man ein erfrischendes Bad nehmen kann (mittel bis schwer, beim Durchqueren des Flusses kann es mitunter rutschig werden Trittsicherheit ist erforderlich). Wer noch Lust hat kann ein Massaidorf besichtigen, wo wir mehr über deren traditionelle Lebensweise erfahren. Ebenfalls besteht die Möglichkeit zu einen Abstecher ans Ufer des Natronsees. Der Lake Natron ist der größte Sodasee im ostafrikanischen Grabenbruch und das bedeutendste Brutgebiet der Zwergflamingos in Afrika.

19. Tag: Lake Natron- Karatu
Wir genießen unser Frühstück mit einem tollen Ausblick über die Savanne.  Anschließend Rückfahrt nach Karatu.

20. und 21. Tag: Karatu - Kilimanjaro - Rückflug
Fahrt von Karatu nach Kilimanjaro. Rückflug.