057 Große Kaukasus-Rundreise

Neu ist diese 15-tägige, kompakte Reise nach Georgien und Armenien. Georgien und Armenien - das sind uralte, geschichtsträchtige Gebiete zwischen dem Kaukasus und dem Schwarzen Meer, stets im Brennpunkt der Geschichte, einst und jetzt. Unsere Reise führt zu architektonischen Kostbarkeiten, zu landschaftlichen Schönheiten und zu liebenswürdigen Menschen, deren Gastfreundschaft legendär ist.

  • Erlebnis Alte Seidenstraße
  • Felsen- und Höhlenstadt Uplisziche
  • Großer und Kleiner Kaukasus
  • Geschichtsträchtige Hauptstädte: Tbilisi und Erewan
  • Hafenstadt Batumi am Schwarzen Meer

Leistungen

  • Deutschlandweite Anreise mit der Bahn zum Abflugort und zurück in der 2. Klasse 
  • Linienflug mit Turkish Airlines oder einer anderen renommierten Fluggesellschaft von 
    Frankfurt über Istanbul nach Tiflis und zurück von Batumi über Istanbul in der Economy-Klasse, alle Transfers 
  • Luftverkehrsteuer, Flughafengebühren, Treibstoffzuschlag 
  • Reise mit dem kombinierten 24-Sitzer-ROTEL-Bus
  • Übernachtung im Rollenden Hotel
  • 1 Hotel-ÜN in Gudauri im DZ mit Halbpension
  • ROTEL-Frühstück und ROTEL-Abendessen
  • Ein Abendessen in Erewan mit traditionellen Gerichten 
  • Fischessen am Sewansee
  • Begrüßungs- und Abschiedsessen in einem landestypischen Lokal
  • Deutsche ROTEL-Studienreiseleitung
  • Örtliche Führer und Begleiter
  • Eintritte in Nationalparks

 

Reisedaten

Reisenummer: 057
Reiseart: Rotel-Reise
Dauer: 15 Tage

24.05.-07.06.2024 2.890 €
09.06.-23.06.2024 2.890 €
23.05.-06.06.2025 2.890 € 

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2024 und Vorschau 2025

Reiseverlauf

1. Tag: Flug nach Tbilisi
Wir fliegen nach Tbilisi in Georgien. Der Treffpunkt und die Abflugzeit werden Ihnen 6 bis 8 Wochen vor Reisebeginn bekanntgegeben.

2. Tag: Mzcheta (Tbilisi) - Erewan
Früh am Morgen verlassen wir Mzcheta und fahren Richtung Süden durch die Grusinische Ebene zur georgisch-armenischen Grenze bei Sadakhlo. Über eine grandiose Bergstrecke mit traumhaften Ausblicken auf die Bergwelt geht es durch den Kleinen Kaukasus ins armenische Hochland. Der höchste Punkt, der Dilidjanpass, liegt auf eine Höhe von 1.230 m. Anschließend erreichen wir Erewan, die Hauptstadt Armeniens, die man auch die „rosarote Stadt“ nennt.

3. Tag: Ausflug in die Umgebung von Erewan
Während unserer Stadtbesichtigung kommen wir zum Platz der Republik, zur Universität, zum Theater u. a. Wir fahren zum Aussichtspunkt bei der Statue „Mutter Armeniens“. Anschließend Fahrt zum bezaubernd schön gelegenen und sehr beeindruckenden Höhlenkloster Geghard (12. - 13. Jahrhundert), in dem nach alter Überlieferung die Heilige Lanze (althebräisch „geghard“) aufbewahrt wurde (UNESCO Weltkulturerbe). Die Mittagspause können Sie in einem sehr schönen Gartenrestaurant mit traditioneller Küche verbringen. Hier kann man auch sehen, wie Brot in einem traditionellen Erdofen gebacken wird. Anschließend besichtigen wir die Festung Garni und den römisch-hellenistischen Tempel. Am Nachmittag führt die Fahrt zurück nach Erewan und wir besuchen die berühmte Handschriftensammlung von Matenadaran. Anschließend Freizeit am Platz der Republik.

4.Tag: Erewan und Umgebung
Eine abwechslungsreiche Fahrt führt uns zum berühmten Kloster Chor Virap. Es liegt ca. 40 km südlich von Eerewan in exponierter, einsamer Lage vor der prächtigen Bergkulisse des Großen Ararat. Chor Virap ist jener Ort, an dem Gregor, der Erleuchter,dreizehn Jahre lang von König Trdat III in einem Erdloch gefangen gehalten wurde. Der Legende nach erkrankte der König schwer und seine Familie sah in Gregor die letzte Chance auf Heilung. Gregor enttäuschte sie nicht. Der König wurde auf Grund seiner Gebete geheilt, konvertierte zum Christentum und der neue Glaube wurde im Jahr 301 Staatsreligion. Besichtigung der ehemaligen Klosteranlage und Bischofsresidenz. Nun geht es zum Kloster Norawank. Von hier führt uns eine Wanderung in die imposante Schlucht des Amaghu. Unser Picknick halten wir später bei einer Höhle an einem kühlen Bach. Später Rückkehr in die Arexes-Ebene und Pause im Dorf Areni inmitten von Weinbergen. Areni ist weit über die Grenzen hinaus für seinen guten Rotwein bekannt. Hier haben wir Gelegenheit, einheimischen Wein und Spirituosen zu probieren. Anschließend Rückkehr nach Erewan. Am Abend speisen wir in einem traditionellen Restaurant mit typisch armenischen Gerichten. Später gehen wir zum Platz der Republik und erleben vor beeindruckender Kulisse Erewan bei Nacht.

5. Tag: Erewan - Sewansee
Am frühen Morgen fahren wir zum Zentrum der armenisch-apostolischen Kirche in Etschmiadsin mit der Residenz des Katholikos aller Armenier. Hierher pilgern Armenier aus aller Welt. Die Sakralbauten sind Meisterwerke der armenischen Baukunst und UNESCO Weltkulturerbe. Besichtigung der Hauptkathedrale (gebaut 301 - 303). Anschließend besuchen wir die ehrwürdige Kirche Hripsime aus dem Jahre 618 und die Ruinen der Rundkirche Svatnots. Die Fahrt führt uns weiter zum tiefblauen Sewansee. Neben dem Baikalsee zählt er zu den größten Süßwasserreservoiren der Erde. Wir wandern (ca. 200 Treppenstufen) auf einen Hügel, auf dem sich zwei Kirchen und die Ruine eines Klosters befinden. Bademöglichkeit. Am Abend laden wir Sie zu einem Fischessen ein.

6. Tag: Sewansee - Mzcheta(Tbilisi)
Wir fahren wieder über den Dilidjan-Pass zur armenisch-georgischen Grenze und durch die Grusinische Ebene zurück nach Mzcheta.

7. Tag: Tbilisi
Ganztägiger Aufenthalt mit Besichtigungen in Tbilisi. Die Millionenstadt liegt an den Ufern der Kura in einem Talkessel, der von felsigen Bergen umgeben ist. 75 Nationalitäten und Angehörige der unterschiedlichsten Religionen leben hier friedlich nebeneinander. Die Stadt verfügt über eine U-Bahn, viele elegante Geschäfte und Straßencafés, aber auch über jede Menge Hochhäuser im bekannten Plattenbaustil. Nur in den Altstadtquartieren spürt man noch die Atmosphäre von Alt-Tiflis. Stadtrundfahrt: Opernhaus, Regierungspalast mit hohen Pfeilerarkaden, Rustaweli-Kino, Rathaus. Die Kura wird von einer Brücke überspannt, die zur Altstadt führt. Ein Reiterdenkmal erinnert an König Wachtang Gorgasali. Wir spazieren zum Hamam, dem alten Bad. Nicht weit davon liegt die Moschee mit einem sehr schön erhaltenen Minarett. Von hier gehen wir entlang der alten Stadtmauer zur Narikale-Festung (ca. 100 m Aufstieg), sie diente einst als königliche Burg und etwas im Hintergrund grüßt die „Mutter Georgiens“ mit Schwert und Weinschale. Die Mecheti-Kirche ist ein Meisterwerk der mittelalterlichen georgischen Baukunst und nationales Heiligtum. Die Sioni-Kathedrale ist Sitz des Patriarchen. Nach der Mittagspause Besuch des Historischen Museums und der Schatzkammer, anschließend Freizeit.

8. Tag: Mzcheta (Tbilisi) - Gudauri
Als erstes besuchen wir die restaurierte alte Hauptstadt Mzcheta. Hier besichtigen wir das Nonnenkloster Samtawro und die Svetiskhoveli Kathedrale. Anschließend besuchen wir die auf einem Berg gelegene Dvari-Kirche mit einem wunderschönen Panoramablick auf die Heerstraße, den Hohen Kaukasus und die alte Hauptstadt Mzcheta. Über die Grusinische Heerstraße brechen wir nach Norden zum Großen Kaukasus auf. Wir fahren am 11 km langen Stausee vorbei, der Hochwasserschutz, Trinkwasserreservoir und Stromerzeuger für Tbilisi und Umgebung ist. In Serpentinen schlängelt sich die Straße den Berg hinauf und schon bald sehen wir die alte Klosterfestung Ananuri (16./17.Jh.). Weiter geht die Fahrt durch die Berge und durch den Wintersport- und Luftkurort Gudauri auf 2.157 m Höhe. Übernachtung im Hotel.

9. Tag: Gudauri - Kazbegi (Stephansminda) - Mzcheta (Tbilisi)
In engen Kurven kommen wir hinauf zum Kreuzpass, dem „Sattel des Kaukasus“ (2.395 m). Ein paar Kehren weiter sieht man den „Weißen Berg“, den Kazbek, der mit einer Höhe von 5.033 m der höchste Berg der Region ist. Hier soll der Legende nach Prometheus an den Felsen geschmiedet worden sein, weil er den Menschen das Feuer holte. Ein fantastisches Panorama tut sich auf. Durch Kobi gelangen wir nach Kazbegi, in der Nähe der russischen Grenze und am Fuße des Kazbek. Wir haben die Möglichkeit, mit einheimischen Fahrzeugen auf ein Plateau zu fahren, mit einem einmaligen Panoramablick auf den „Weißen Berg“ und andere Gipfel des Hohen Kaukasus. Auch kleine Wanderungen sind möglich. Am Nachmittag Rückfahrt nach Tbilisi.

10. Tag: Mzecheta (Tbilisi) - Bakuriani
Etwa 10 km östlich von Gori liegt die Felsen- und Höhlenstadt Uplisziche, eine der großen Sehenswürdigkeiten Georgiens. Nach der Besichtigung setzen wir die Reise in die Stadt Gori fort. Wir haben einen Aufenthalt am Stalinmuseum mit seinem marmornen Säulenpalast als Schrein für ein kleines Ziegelhäuschen, dem Geburtshaus Joseph Dschugaschwilis (Stalin). Die Weiterfahrt führt den Mtkwari flussaufwärts über Borjomi zum wunderschön gelegenen Bergort Bakuriani. Bakuriani liegt auf 1.700 m Höhe in einem weiten Vulkankrater und war einst das Trainingszentrum der sowjetischen Olympiamannschaft für Winterspiele.

11. Tag: Bakuriani
Heute haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Sie können zum Beispiel in der Umgebung wandern. Der Berg Kochta liegt 450 m über dem Talkessel im Nationalpark Bordschomi-Charagauli. Dies ist das größte Naturschutzgebiet Georgiens und liegt im Kleinen Kaukasus. Neben der herrlichen und erholsamen Natur faszinieren vor allem die Ausblicke in eine fast unberührte Landschaft. Wer nicht oder nur wenig wandern möchte, hat die Möglichkeit, mit einer kleinen Schmalspurbahn zu fahren. Die renovierte Schmalspurbahn von 1902 verbindet mit 29 Schienenkilometern den Kurort Bordschomi im Tal mit dem Wintersportort Bakuriani in den Bergen. Es ist eine beschauliche Fahrt durch Wälder, Wiesen und Matten mit wunderbaren Ausblicken. Die Rückfahrt nach Bakuriani erfolgt mit einem einheimischen Bus.

12. Tag: Bakuriani - Kutaisi
Wir fahren Richtung Borjomi, zur Zarenzeit der berühmteste Kurort des russischen Reiches. Von hier kommt Georgiens bekanntes Mineralwasser. Im Kurpark kann man das leicht schwefelhaltige Wasser probieren. Mit etwas Glück sind auch die Thermalwasserbecken zum Baden zugänglich. Wenn man den Kurpark verlässt, lohnt sich ein Blick in den alten Jugendstil-Bahnhof. Anschließend fahren wir zur Markthalle. Unsere Reise führt weiter durch weite Felder umgeben von Erlen, Pappeln und Robinien, Richtung Westen. Im Norden grüßen die schneebedeckten Gipfel des Großen Kaukasus. Weiter führt die Fahrt über den 997 m hohen Rikoti-Pass hinunter an den von Teefeldern gesäumten Rioni-Fluss nach Kutaisi, der zweitgrößten Stadt Georgiens. Laut Überlieferung hat hier der Argonautenführer Jason das Goldene Flies und die Königstochter Medea geraubt. Am berühmten Kolchis-Brunnen können wir die Nachbildungen der legendären Goldschätze des antiken Kolchis bewundern.

13. Tag: Kutaisi - Batumi
Nicht weit vom Markt entfernt führt der Weg über eine Brücke in die Altstadt und zur neu errichteten Kathedrale von Bagrati, umgeben von den Klosterruinen. Nach der Mittagspause besuchen wir das etwas außerhalb der Stadt gelegene Kloster Gelati, das wegen seiner Fresken bekannt ist. Weiter führt unsere Route entlang der Schwarzmeerküste zu den georgischen Sandstränden bei Poti. Nach einer Badepause fahren wir zu unserem  Übernachtungsplatz direkt am Meer.

14. Tag: Batumi
Besuch des fast 100-jährigen botanischen Gartens mit seinem alten Baumbestand. Anschließend machen wir einen kleinen Stadtrundgang und später haben Sie die Gelegenheit zu einem Spaziergang entlang der hübsch angelegten Promenade.

15. Tag: Rückflug