018 Reise ins ursprüngliche Süditalien

Die süditalienischen Regionen Kampanien, Apulien, Basilikata und Kalabrien werden von vielen Kunst- und Naturliebhabern hoch geschätzt. Auf den Spuren der Griechen, Römer, Normannen und Staufer bereisen wir den ursprünglichen Süden Italiens und lassen uns von seinen verschiedenartigen Landschaften bezaubern: große zusammenhängende Weinberge und Olivenplantagen im Kontrast zu herrlichen Stränden, zerklüfteten Gebirgen und dichten Wäldern. Vitale Metropolen wie Neapel und Bari und daneben viele pittoreske Ortschaften und Fischerstädtchen tragen zur Vielfalt an Eindrücken dieser Rundreise bei.

  • Golf von Neapel
  • Griechischer Tempel von Paestum
  • Hohenstauferschloss Castel del Monte
  • Höhlenstadt Matera
  • Trullihäuser von Alberobello
  • Romanische und normannische Baukunst
  • Tropea, Perle am Tyrrhenischen Meer
  • Ewiges Pompeji

Leistungen

  • Deutschlandweite Anreise mit der Bahn zum Abflugort und zurück in der 2. Klasse
  • Linienflug mit Lufthansa oder einer anderen renommierten Fluggesellschaft von Frankfurt nach Neapel und zurück in der Economy-Klasse, alle Transfers
  • Luftverkehrsteuer, Flughafengebühren, Treibstoffzuschlag 
  • Rundreise mit dem ROTEL-Bus
  • Übernachtung im Rollenden Hotel
  • ROTEL-Frühstück und ROTEL-Abendessen
  • Ein Abendessen bei einem Biobauern
  • Abschiedsessen in einem landestypischen Lokal
  • Deutsche ROTEL-Studienreiseleitung
  • Örtliche Führer

Reisedaten

Reisenummer: 018
Reiseart: Rotel-Reise
Dauer: 15 Tage

18.04.-02.05.2024 1.990 € 
01.05.-15.05.2025 1.990 € 


2024 und Vorschau 2025

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Reisebericht
>> Süditalien

Reiseverlauf

1. Tag: Flug nach Neapel - Pompeji
Linienflug nach Neapel in Italien. Der Treffpunkt und die Abflugzeit werden Ihnen 6 bis 8 Wochen vor Reisebeginn bekannt gegeben. Nach der Ankunft in Neapel fahren wir durch die Campania Felice und die am Fuße des Vesuvs liegenden Ortschaften zum weltberühmten Pompeji und zum Übernachtungsplatz direkt neben den Ausgrabungen der antiken Stadt.

2. Tag: Ausflug nach Neapel
Neapel, das schönste Chaos der Welt! Der Hauptort der Region Kampanien und der Provinz Neapel liegt am gleichnamigen Golf, am Fuße des Vesuvs. Wir erleben eine quicklebendige Hafenstadt als Wirtschaftszentrum und Kulturmetropole mit etwa 3000jähriger Geschichte. Wir unternehmen eine Panoramafahrt zum Aussichtspunkt über der Stadt mit Blick auf den Vesuv, den Hafen und das Häusermeer der Millionenstadt mit den Kuppeln der mehr als 300 Kirchen. Beim Gang durch die Altstadt besuchen wir einige bedeutende Abteilungen des archäologischen Museums, des centro storico mit der Spaccanapoli und der Krippenstraße, wo ganzjährig Krippenfiguren und skurriles Zubehör in Handarbeit gefertigt werden. Vorbei am Teatro San Carlo und am Bourbonenschloss kommen wir zu den Kirchen S. Chiara, Gesú Nuovo und zum Dom. Nachmittags kehren wir nach Pompeji zurück.

3. Tag: Pompeji - Manfredonia
Heute durchqueren wir den italienischen Stiefel in nordöstlicher Richtung und fahren über den Apennin von der tyrrhenischen Küste an die adriatische Küste. Benevento, heute Provinzhauptstadt, war einst eine wichtige Station der antiken Via Appia. Hier, bei unserem Mittagsaufenthalt, besuchen wir den großen Torbogen des Kaisers Trajan und die byzantinische Rundkirche Santa Sofia. Am Nachmittag führt unser Weg durch die hügelige Landschaft der apulischen Berge zur Ostküste an die feinsandige Küste bei Manfredonia mit Blick auf den Gargano-Felsporn.

4. Tag:Ausflug nach Monte Sant’ Angelo
In kurvenreicher Bergfahrt gelangen wir nach San Giovanni Rotondo, der Lebens- und Wirkungsstätte von Padre Pio. Der wohl meist verehrte Heilige Italiens in der Gegenwart hat hier bis zu seinem Tode im Jahre 1968 gewirkt. Noch heute zieht San Giovanni jährlich Millionen von Pilgern an. Wir haben Gelegenheit, die Kirche S. Maria delle Grazie mit dem Grab von Padre Pio zu besuchen. Wir fahren weiter nach Monte Sant' Angelo auf nahezu 800 Metern Höhe gelegen. Der Legende nach soll der Erzengel Michael hier persönlich eine Felshöhle für seine Verehrung bestimmt haben. Mittagspause halten wir im Ort mit Besichtigung der FeIsenkirche des hl. Erzengels. Wälder und Berge bestimmen nun unseren weiteren Weg zur Nordküste des Monte Gargano. Die Foresta Umbra, der „schattige Wald“, ist das einzige größere Waldvorkommen in Apulien mit einem reichen, vielfältigen Baumbestand. Vieste, die größte Stadt an der Gargano-Ostküste, liegt malerisch auf weißen Klippen, hoch über dem Meer. Nach einem kurzen Aufenthalt in Vieste mit seinem markanten, am Sandstrand gelegenen Felsen pizzomunno, Spitze der Welt, fahren wir Entlang der fantastisch schönen Küste mit bizarr geformten KaIkfelsen und kehren zurück nach Manfredonia.

5. Tag: Manfredonia - Cassano
Entlang der Salinen von Margherita geht es heute nach Süden, vorbei an Cannae, dem angenommen Ort einer Schlacht zwischen Hannibal und den Römern. Wir fahren parallel zur Adriaküste nach Trani. Beim Aufenthalt in der hübschen Hafenstadt empfiehlt sich ein Besuch der Kathedrale San Nicola Pellegrino mit ihrer Schauseite zum Meer ebenso wie ein Spaziergang durch die Gassen der Stadt oder zum Hafen. Nach der Mittagspause erreichen wir durch die Murge das apulische Kernland der Staufer Castel del Monte, erstanden nach persönlichen Plänen des charismatischen Staufer Friedrich II. im 13. Jahrhundert. Nach der Besichtigung von Castel deI Monte, auch als „die Krone Apuliens“ genannt, fahren wir zu unserem hochgelegenen Campingplatz in Cassano, der bei einem Agroturismo-Betrieb mit weiter Sicht ins Land liegt. Hier haben wir einen einfachen, aber sehr idyllischen Übernachtungsplatz zwischen Weiden, Koppeln und Wäldern.

6. Tag: Cassano - Bari - Alberobello
Am Morgen fahren wir nach Castellana zur dortigen berühmten Karst-Höhle „Grotta di Castellana“. Bei einem geführten Rundgang (ca. 3 km lang, ca. 2 Std.) sehen wir unter anderem die fantastische „Grotta Bianca“, die Weiße Grotte, einzigartig auf der Welt, unterirdische Zauberwelt der schneeweißen Stalagtiten, Stalagniten und Stalagmaten. Im Laufe des frühen Nachmittags bringt uns der Bus in die Hauptstadt Apuliens, ins wunderschöne Bari mit Abendaufenthalt: Berühmt ist die von Mauern umschlossene Altstadt vor allem durch die Kirche des Heiligen Sankt Nikolaus, des Heiligen, der am 6. Dezember bei Kindern für Aufregung sorgt. Der Bau rund um die Reliquien des Heiligen aus Kleinasien gilt als Vorbild der so genannten apulischen Romanik. In der Freizeit bietet sich die Möglichkeit, die verwinkelten, orientalisch anmutenden Altstadtgassen oder die lebhafte Neustadt zu erkunden. Die Uferpromenade lädt zum Sonnen sowie zu einem Spaziergang ein. Anschließend fahren wir nach Alberobello.

7. Tag: Alberobello - Ostuni - Alberobello
Heute gehört unsere Aufmerksamkeit den Trulli, den Zwergenmützen ähnlichen Hausbauten, die vom 17. bis Ende des 18. Jahrhunderts den alleinigen Bautypus in dieser Region dargestellt haben. Zu Fuß erkunden wir Alberobello, die Hauptstadt der Zona dei Trulli. Hier gibt es mehr als tausend Trullibauten, jene oft miteinander verbundenen Steinhäuser mit kegelförmigem Dach, für die Steinplatten überkragend aufeinander geschichtet werden. Wir besuchen ein Museumstrullo und haben die Möglichkeit zum Besuch der Doppel-Trulli-Kirche San Antonio von 1927. Dann haben wir Freizeit zum Spazierengehen, Verweilen oder Einkaufen. AIberobello bietet schönes Kunsthandwerk, darunter Leinengewirk und Häkelarbeiten. Am Nachmittag fahren wir nach Ostuni, einem „Adlernest“ über der weiten Küstenebene. Nach einem Bummel durch die orientalisch anmutende Altstadt kehren wir nach Alberobello zurück.

8. Tag: Alberobello - Lecce - Alberobello
Inmitten des Salento, der Landschaft, die den Absatz des italienischen Stiefels bildet, liegt Lecce, auch das „apulische Barock Juwel“ genannt. Von der Mitte des 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts sind hier Paläste, Kirchen und Stadttore aus dem leicht zu bearbeitenden, gelblich schimmernden Leccer Kalkstein entstanden. Wir sehen bei unserem Stadtrundgang markante Beispiele des Leccer Barock-Rokoko-Stils: Überwältigendes Gesamtensemble des Domplatzes, Piazza San Oronzo und die höchst eigenwillige Fassade von Santa Croce. Am Nachmittag machen wir einen Abstecher nach Otranto am Stiefelabsatz Italiens. Mittelalterlich ist das Bild der stark bewehrten Festungsstadt, einer der wichtigsten Bastionen des Abendlandes gegen die anstürmende Welt des Orients. Der von den Normannen errichtete Dom birgt das weltberühmte Fußbodenmosaik des Pantaleone aus dem 13. Jahrhundert. Anschließend Rückfahrt nach Alberobello.

9. Tag: Alberobello - Matera - Sibaris
Wir erreichen Matera. Die kleine Bergstadt Matera ist eine der ältesten Städte der Welt mit antiken Gemäuern und urzeitlicher Landschaft. Matera erzählt bis heute Geschichten aus längst vergangen Tagen und lässt uns in das echte Italien eintauchen. Die antike Altstadt von Matera ist atemberaubend schön und beeindruckt mit den einzigartigen Höhlensiedlungen - den sogenannten „Sassi“, die seit 1993 zum Welterbe der UNESCO gehören. In den kleinen Gassen von Matera steckt der ursprüngliche Charme Süditaliens. Bei einem Rundgang durch Matera besichtigen wir die in den Fels gehauenen Stadtviertel mit tausenden Höhlenwohnungen und Felsenkirchen. Besuch einer Wohnhöhle (Museum). Anschließend Weiterfahrt nach Sibaris zum ideal gelegenen Campingplatz direkt am Sandstrand. Möglichkeit zum Baden und zu Strandspaziergängen.

10. Tag: Sibaris - Lamezia Terme - Ausflug nach Tropea
Heute fahren wir von Sibaris, entlang am Ionischen Meer und über Crotone nach Lamezia Terme, wo wir die nächsten drei Nächte auf einem romantischen Burggutshof übernachten werden. Am Nachmittag machen wir einen Abstecher zur Küste, um Tropea, die „Perle des Tyrrhenischen Meeres“ zu besuchen. Tropea gilt als der malerischte Ort der gesamten Westküste und lädt uns ein zu einem Bummel hoch über dem türkisblauen Meer. Vom Ende des Corso V. Emanuele blickt man auf die Klippe mit der Kirche Santa Maria dell´ Isola. Unser weiterer Weg führt entlang der Küste zurück nach Lamezia Terme am nördlichen Golf von S. Eufemia.

11. Tag: Ausflug um die Bergwelt Kalabriens
Von Lamezia Terme fahren wir über Catanzaro und setzen unsere Fahrt am Ionischen Meer weiter und erreichen das mittelalterliche Städtchen Gerace. Hier fahren wir mit einer kleinen Bahn hoch in den alten Ortskern. Die Freizeit in der verwinkelten Altstadt bietet auch die Möglichkeit zum Besuch der größten normannischen Kathedrale Kalabriens. Sie ist 1045 erstmals und im Jahre 1222 noch einmal in Anwesenheit von Friedrich II geweiht worden. Durch die kalabrische Bergwelt geht unsere Fahrt westwärts über Cittanova und Taurianova zurück, um zur Westküste am südlichen Golf von Gioia zu gelangen, von wo wir nach Lamezia Terme zurück kehren.

12. Tag: Ausflug nach Reggio di Calabria und Scilla
In Reggio di Calabria besuchen wir das archäologische Museum und sehen die berühmten Hauptexponate - die beiden Bronzen von Riace. Beide Statuen, vielleicht Krieger darstellend, lagen über zweitausend Jahre auf dem Meeresgrund, bis sie 1972 von einem Hobbytaucher entdeckt worden sind. Wir haben Freizeit zum Bummeln entlang der schönen Uferpromenade mit Blick auf Sizilien. Auf dem Rückweg nach Lamezia Terme machen wir eine späte Mittagspause mit Badegelegenheit im pittoresken Fischerstädtchen Scilla, das an der nördlichen Meeresenge von Messina liegt und neben einem malerischen, hoch über der Küste gelegenen Kastell, einen wunderbaren Blick auf Sizilien bietet.

13. Tag: Lamezia Terme - Paestum - Pompeji
Auf der Autostrada del Sole geht es fortan nach Norden, durch das Sila Gebirge. Wir passieren Cosenza am Busento Fluss und fahren weiter durch die raue Bergwelt Kalabriens und der Basilikata. Im Pollino Gebirge steigt die Straße auf 1.015 m Höhe. Unser Ziel ist der südliche Golf von Salerno. In dieser Region weiden noch Wasserbüffel, aus deren Milch hier der echte „Mozzarella di Bufala“ hergestellt wird. Wir besuchen das antike Paestum und besichtigen das Ausgrabungsgelände mit seinen drei griechischen Tempeln dorischer Bauordnung aus gelbem Travertinstein. Beim Rundgang durch das Museum von Paestum sehen wir die einzigartigen Grabfunde aus zumeist griechischer Epoche. Typisch für diese Region ist die Produktion des „Mozzarella di Bufala“, welchen wir mit sonnenverwöhnten Tomaten als Vorspeise der abendlichen Rotelküche verkosten werden.

14. Tag: Pompeji  - Herkulaneum - Pompeji
Vom Campingplatz aus machen wir einen Rundgang durch die weltberühmten Ausgrabungen von Pompeji. Diese Anlage vermittelt ein unvergleichlich perfektes Bild einer wohlhabenden römischen Stadt vor etwa zweitausend Jahren. Die Fahrstraßen der Stadt mit Fußgängerüberwegen, die römischen Plätze und Tempel, die prächtigen Villen der Patrizier und Kaufleute, all dies lässt den Besucher das einstmals blühende Leben am Fuße des Vesuvs erahnen, das durch den Ausbruch des Vulkans im Jahre 79 n. Chr. ausgelöst worden ist. Am Nachmittag fahren wir mit der Circumvesuviana-Bahn nach Herkulaneum. Hier, in Meeresnähe, liegt die Ausgrabung einer wohlhabenden Stadt, die - genau wie Pompeji - nach dem furchtbaren Vesuvausbruch untergegangen ist. Die reichen Villen und bestens erhaltene Bäder sind besonders sehenswert.

15. Tag: Pompeji - Neapel - Rückflug
Die Fahrt führt nach Neapel und Rückflug.